Sockenburgunder

menschen, die - sagen wir mal diplomatisch - weinmässig noch ausbaufähig sind, machen sich oft lustig über die assoziationen, die einem beim verkosten kommen, weil sie sich partout nicht vorstellen können, das etwa ein südsteirischer sauvignon blanc nach brennesseln, gelben paprika und hollunderblüten riecht oder ein bordeaux in der nase eindringlichen pferdeschweiss verströmt.

der amerikanische talkmaster conan o´brien (der im übrigen wie die meisten amerikaner nicht in der lage ist, ein weinglas richtig zu halten) ist so einer und deshalb muss man es ihm plastisch vor augen führen, gucksdu hier:

http://video.garyvaynerchuk.com/tv-appearances/wine/late-night-with-conan-obrien-2

nachtrag: "burgundy" mit sockenaroma war aber auch für mich neu!

Unverzichtbares Gadget für Nerds

wer kennt das nicht: du sitzt mit dem laptop weitab der nächsten bobo-tränke und bekommst durst - kein problem mit dem usb-weinzapfhahn!

http://www.youtube.com/watch?v=BNa8zEYp7WE

wein.genuss.krems am 12. märz 2010

eine säkularisierte kirche (die ehemalige dominikanerkirche in krems) betrete auch ich alter ungläubiger. und besonders gerne dann, wenn´s darin wein und genuss gibt, also eine verkostung des besten vom besten, was niederösterreich weinmässig so hergibt. und weil viele (und immer mehr) weingüter zu diesem erlauchten kreis gehören, liste ich sie nicht alle einzeln auf, sondern verweise auf das ausstellerverzeichnis:

http://www.weingenusskrems.at/winzer.html

dazu präsentierten schmankerlproduzenten aus dem in- u. ausland ihre kreationen, denn ausgiebiges weinverkosten verlangt nach einer guten unterlage. und die dargebotenen alimentari (öle, würzige käse, gelees und chutneys) lieferten sich mit den verkosteten weinen spannende "fights" am gaumen.

gut besucht, aber doch nicht knackevoll wars:

wein_genuss_krems

und bei meinen kremser freunden konnte ich mit einem weingut aus dem südlichen weinviertel

http://www.roland-minkowitsch.at/

für allerhand lob sorgen (vor allem für den DAC Rochus und den Riesling "de vite")
freund ewald beklagte sich allerdings bitter über mangelnde zuwendung - wir geloben besserung!

Jungwinzertag 16. März 2010

Ein dienstäglicher werktag am frühen nachmittag - was hat der weinreisende da schon besseres zu tun haben, als eine verkostung zu besuchen?

also folge ich dem ruf der agrarpromotion

http://www.agrarpromotion.com

ins wiener museumsquartier und besuche die winzerischen teens und tweens.

Photo-20100316001-0001

dabei treffe ich "alte" bekannte wie toni eitzinger,

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dessen sauvignon blanc fahnberg auch beim neuen jahrgang 2009 wieder zeigt, das die steirer keineswegs eine erbpacht auf tolle sauvignons haben.

was gab es sonst noch?
luis casanova sorolla (welch ein name!!) malt mit rotwein:



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und der traminer aus dem südoststeirischen klöch entfaltete seinen verführerischen duft nach rosenblüten. wenn der dann auch noch von so sympathischen jungen mädeln und buben ausgeschenkt wird,

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vermag ich nur noch "... verweile doch, du bist so schön" zu sagen!

Weinviertel DAC 2009 im Dusika-Radstadion

In der heimeligen Atmosphäre des Ferry-Dusika-Radstadions wurde am 1.3.2010 der neue Jahrgang des Weinviertel DAC präsentiert. Also genau an dem Tag, an dem der 09er-Jahrgang offiziell in den Verkauf kommen darf.

So spät, wird sich mancher vielleicht fragen. Nun ja, das unterscheidet eben Weinviertel DAC von so entbehrlichen Produkten wie Beaujolais Primeur, der ja bekanntlich schon am 12. November des selben Jahres auf den Markt geschmissen wird. Der Hype um diesen französischen Embryonalrotwein hat sich ja zum Glück schon vor vielen Jahren gelegt. Ganz anders also beim Weinviertel DAC, dem ausreichend Zeit für die Entwicklung gegeben wird. Ganz im Sinne der Entschleunigung, für die ja das Weinviertel insgesamt steht.

Es war gar nicht erst mein Ziel, die DAC`s aller 160 vertretenen Weingüter zu verkosten, denn ein solches Ansinnen muß naturgemäß scheitern und so peilte ich eine Ausgewogenheit zwischen der Kontaktpflege mir bekannter und von mir geschätzter Winzerinnen und Winzer und dem Entdecken und erstmaligen Erkosten bislang von mir Unentdeckter an.

Es würde auch den Rahmen dieses Forums sprengen, alle Kostnotizen zu veröffentlichen und so beschränke ich mich auf ein Ranking jener Weingüter, deren DAC`s mir besonders gemundet haben - verbunden mit der Empfehlung, den Frühlingsbeginn mit einem Ausflug ins Weinviertel zu verbinden!

Erwähnen möchte ich auch noch den bravourösen Einsatz meiner charmanten "Verkostungsdame" Michi, die volle 5 Stunden mitverkostet hat. Und ein Paparazzo hat uns auch abgelichtet:

download

Besondere Freude haben mir die DAC´s folgender Weingüter bereitet:

http://weingutbannert.com

http://www.diem-weine.at

http://www.weingut-lutzer.at

http://www.roland-minkowitsch.at

http://www.prechtl.at

http://www.schwarzboeck.at

http://www.taubenschuss.at

Keine Lieblingsweine

Nicht nur ich, sondern auch viele andere aus unserer illustren Weinrunde, die sich auf Einladung von Tatjana am 13.2. im schönen Döbling eingefunden hat, um - so der vorgeschlagene Titel der Gastgeberin - "Lieblingsweine" in die Verkostung einzubringen, hatten gröbere Probleme mit dieser Vorgabe. Wäre es es doch eine unzumutbare Einschränkung, einige wenige Weine zu "Lieblingsweinen" zu erkoren. Die Verkostung haben wir dennoch höchst lustvoll, anregend und seeehr lange gemacht.

Die Weißen

Scheurebe 2007, Weingut Scheucher, Labuttendorf/Südsteiermark, 11,5%
kräutrig-floral, in der Nase dezente Stachelbeere, unreife Physalis, Ringlotten, Säurebiss. Platz 4

Reinriesling 2008, Weingut Reindl, Perchtoldsdorf, Thermenregion, NÖ, 13%
klar, strahlende Farbe, dezenten Anklänge an Pfirsich und Marillen, leichtes Bitterl, vegetale Noten. Platz 5

Riesling Kiernberg Smaragd 2007, Weingut Sigl, Rossatz, Wachau, NÖ, 13,5%
Überreife Steinobstnase, opulent u. wuchtig, Honig, Apfel, Uhu. Platz 2

Grüner Veltliner Haidberg 2005, Weingut Norbert Bauer, Jetzelsdorf/Weinviertel, NÖ, 13%
Röstaromen, Vanille, Thunfisch aus der Dose, Rosinen, Honig. Platz 3

Chardonnay Reserve 2005, Weingut Proisl, Gumpoldskirchen/Thermenregion, NÖ, 13,5%
Kokos, Heidelbeere, Schokobananen, tropischer Früchtekorb, ausgeprägte Säurestruktur. Platz 1

Die Roten

Pinot Noir 2008, Weingut Familie Auer, Tattendorf/Thermenregion, 13,5 % (Thomas/Martina)
Kirsche, Eukalyptus, rote Rüben, filigran, rauchig (frisch angeschmirgeltes Holz. Platz 1

Pinot Noir "Die Diva" 2007, Weingut Birgit Wiederstein, Göttlesbrunn/Carnuntum, NÖ, 13%
Cocktailkirsche, Mon Cherie, kräftig. Platz 2

Saperavi 2005, Kondoli Vineyards, Marani, Georgien
Platz 5

Zweigelt Barrique 2004, Weingut Anton Eitzinger, Langenlois/Kamptal, NÖ, 13,5%
würzige Töne mit roten Rüben, rund und weich. Platz 4

Diabolus 2002 (ZW, BF, CS), Weingut Münzenrieder, Apetlon, Bgld, 13,5%
Nicht bewertet - Kork!

Cabernet Sauvignon Gobelsburger Heide 2003, Weingut Wutzl/Kamptal, NÖ, 14,5% (Magnum; Christian/Jana)
leicht oxidative Noten, überladen, eingekochte Früchte , Rumtopf, Dörrpflaumen, Datteln. Platz 3

Italien im "Pub Klemo"

Wenn eine eine Wette verliert und der Wetteinsatz in einer Einladung zu einem Weinseminar im Pub Klemo

http://www.pubklemo.at

besteht, dann mache ich mich gerne nach Margareten auf, um mit meinen Weinfreunden (Hemma, Susi & Leo) unter der fachkundigen Leitung der Weinakademikerin Daniela Dejnega

daniela_dejnega

eine Reise nach Italien zu unternehmen. Italien ist mit ca. 700.000 ha der größte Weinproduzent der Welt. Schon 900 Weine tragen das DOC-Siegel ("Denominazione di Origine Controllata"), da verliert man leicht den Überblick.
Bei den 6 ausgewählten Weinen den Überblick zu behalten, ging noch einigermaßen, hier meine Kostnotizen:

1. Elio Altara Barbera d´ Alba 2008 DOC, Piemont, € 17,90
reife Kirschfrucht, rote Rüben, laktisch (Heidelbeerjoghurt), Würzigkeit, die mit der Luftzufuhr steigt, mittelgewichtig, spürbarer, präsenter Alk0hol, weiche Tannine.

2. Giovanni Corino Langhe Nebbiolo 2008 DOC, Piement, € 19,20
intensives Ziegelrot mit Brauntönen und wässrigem Rand, florale Noten, Tabak, schwarzer Tee, Bitterl am Gaumen, langer Abgang, unintegrierter Alkohol, kräftig-frische Säure.

3. Isole e Olena Chianti Classico 2007 DOCG, Toscana,
€ 20,90
Röstaromen, kandierte Veilchen, Geselchtes, Sellerie, Kirsche, mittleres Tannin, strukturiert, Bitterschokolade, Kakao, reife Zwetschken, mittlerer Alkohol

4. Die Rosso di Montepulciano 2005 DOC, Toskana, € 13,20
Zitronendrops, süßliches Parfüm, verbranntes Holz, überreife/halb vergammelte Orangen, Brotrinde, erdig

5. Mastroberardino Aglianico 2006 IGT, Campania, € 13,90
In der Nase verhalten, Lakritze, schwarzer Sesam, erinnert an Günter Triebaumers Portwein "Geistreich", in Balsamico eingelegte italienische Zwiebeln, Liebstöckl, fein, elegant, dezente fruchtige und gleichermaßen würzig-vegetale Ansätze, animierende Säure

6. Firriato Santagostino 2006 IGT, Sicilia, € 16,10
Röstaromen, Schuhcreme, Tabak, Leder, Brombeertraubenzucker, rote Rüben, wirkt modern und "gemacht", verwaschene Aromatik, Kaffee pur, Cornetto Heidelbeere, langer Abgang.

Ungarn auf der Siegerstrasse

Die Vielfalt des Blaufränkisch zu erkunden war das Ziel unserer Verkostung am 5.2.
Die Jury bildeten: Susi, Leo, Hemma, Sabine, Udo, Uli, Christina, Daniela und ich.

und hier die Gallerie der verkosteten Weine:

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Auf der Homepage der "Österreichischen Weinmarketing Gmbh - OMW" stehen diese Infos über den Blaufränkisch:

Synonyme:
Lemberger, Limberger, Kekfrankos, Frankonia u. Frankovka

Herkunft/Verbreitung:
Herkunft unbekannt, vermutlich alte österreichische Sorte.
94 Prozent der Anbaufläche sind im Burgenland.

Charakteristik:
Mittlere Ansprüche an den Boden, unbedingt südliche, windgeschützte Hanglagen. Spätreifend. Geringe Fäulnisanfälligkeit.

Wein:
Diese österreichische Spezialität liefert einen in der Jugend ungestümen, tieffruchtigen Rotwein, der durch die Lagerung samtiger und geschmeidiger wird und zusätzliche Facetten gewinnt.


.. und in einer Pressemitteilung der OMW heißt es weiter:

Blaufränkisch - Der Prächtige

Wo er herkommt, ist nicht mehr wirklich nachzuvollziehen. Einerseits würde der
Name Blaufränkisch auf Franken deuten, in Deutschland ist er allerdings unter dem
Namen Lemberger bekannt und kommt in Franken eigentlich nicht vor. Vermutet wird
ein Ursprung in Frankreich (fränkisch) und datiert aus der Zeit Karl des Großen, der
edle französische Rebsorten als „fränkisch“ und unedle aus dem Osten kommende
als „hunnisch“ bezeichnete.
Gegen Ende des 10. Jahrhundert wurde er angeblich nach Österreich gebracht, von
wo aus sich die Rebsorte auch nach Deutschland und nach Osten und Südosten -
Kroatien, Slowenien und Ungarn, wo sie Kekfrankos genannt wird - ausbreitete. Fest
steht jedenfalls, dass Blaufränkisch - in Österreich mit einem Rebflächenanteil von
5,44 Prozent die zweit wichtigste Rotweinrebsorte - im pannonischen Raum, im
Speziellen im Burgenland, ideale Bedingungen vorfindet und hochklassige, komplexe
Weine hervorbringen kann.
Er bevorzugt tiefgründige lehmige Böden, wie man sie beispielsweise im
Mittelburgenland findet und ist dort einigermaßen wüchsig. Für Topqualitäten lautet
das Zauberwort aber ebenso wie bei Zweigelt „Ertragsbeschränkung“. Blaufränkisch
verträgt Kalk, braucht ihn aber nicht unbedingt und gedeiht am besten in warmen,
südexponierten, windgeschützten Lagen. Er reift spät, wobei ihm seine Pilzresistenz
entgegenkommt.
Blaufränkisch schmeckt häufig ausgeprägt fruchtig nach dunklen reifen Kirschen und
dunklen Beeren, dazu kommt eine fast pikant-würzige Komponente. Er hat eine sehr
belebende Säure und kann vielschichtige, dichte Weine mit gutem Lagerpotenzial
hervorbringen. Blaufränkisch macht sich in Barrique ausgebaut sehr gut und
beeindruckt in der Flasche sowohl reinsortig als auch in Cuvées in Kombination mit
heimischen, aber auch internationalen Sorten.
Seine größte Verbreitung findet der Blaufränkisch in allen Weinbaugebieten des
Burgenlandes und in Carnuntum (Niederösterreich).


Schon beim Verkosten ging der einzige nichtösterreichische Blaufränkisch in die Poleposition und landete daher nicht unüberraschend auf dem Siegerpodest. Die heimischen Blaufränkisch-Produzenten sollten sich warm anziehen angesichts solcher Weine unserer ungarischen Freunde.

Hier nun die Plätze 1-12:

1. Kékfrankos Prestige 2004, Gere Attila, Villány, Ungarn, 13,5 % vol.
Vanille, gut eingebundenes Holz, filigran und elegant am Gaumen, cremige Textur, Tabaknoten, Wacholder

2. Blaufränkisch 2006, Weingut Sloboda, Podersdorf, Neusiedlersee, 13 % vol.
karottig, schwarzer Pfeffer, süß-salziges Wechselspiel, präsente Säure am Gaumen, Hollerröster, erdige rote Beeren, Preiselbeeren, rotbeerig mit Säure, liegt weich und süffig auf der Zunge

3. Blaufränkisch Hochbaum 2001, Grenzlandhof Reumann, Deutschkreutz, Mittelburgenland, 13,5%
ätherisch, minzig, rosmarin, Schaum von aufgekochter Erdbeermarmelade, unkompliziert-charmant, mittlerer Abgang, unauffällig, erdig-ehrlich

4. Blaufränkisch 2000, Weingut Norbert Bauer, Jetzelsdorf, Weinviertel, 13,5 % vol.
milchsauer, Hollerkoch, Heidelbeere, Blausäurebitterl, sortentypische Nuancen nach Lebkuchen, zimtig, Süßholz, Klebstoff

5. Blaufränkisch Hochäcker 2006, Mittelburgenland DAC, Weingut Familie Mayrhofer, Horitschon, Mittelburgenland, 13% vol
eher verhalten in der Nase, Kakaotöne, Gemüse (Karotten), Mon-Cherie, Gemüsechips, tolle, knallige Farbe, zimtig-salzig im Abgang, Bittertöne, Ecken und Kanten, zwetschkig

6. Blaufränkisch Meinklang 2008, WG Michlits, Pamhagen, Neusiedlersee, Bgld, 13 % vol.
Kirschenkompott, Kirschensaft, Pfeffer, rote Rüben, Druck am Gaumen (mit dominierenden fruchtigen Anklängen), Schärfe, gefällig, noch sehr jung

7. Blaufränkisch 2007, Weingut Sloboda, Podersdorf, Neusiedlersee, 13 % vol.
Kümmel, Hagebutte, "pinotesk", vegetale Anklänge

8. Blaufränkisch Ried Kronberg 2000, Gabriele Kallinger, Neckenmarkt, Mittelburgenland, 14 % vol.
Rumtopf mit viel Rum, spürbarer, kräftiger Alkohol, metallisch

9. Meixner, Blaufränkisch Eisenberg Klassik Satzen 2003 , Eisenberg, Südburgenland, 13 % vol.
schwarze, schon dahingegorene Nußschalen, nicht mehr ganz gesund, Tabak, scharf, aber auch harmonisch, in der der Nase brandig, am Gaumen aber die südburgenländisce, mineralische Stilistik zeigend, Kirsche, Brombeere

10. Blaufränkisch Reserve 2000, Weingut Weninger, Horitschon, Mittelburgenland, 13,5 % vol.
Patschouli, astringierend, Maggikraut, Liebstöckl

11. Blaufränkisch Johanneshöhe 2006, Weingut Prieler,
Schützen/Gebirge, Neusiedlersee-Hügelland, 13% vol
Uhu, staubige rote Rüben, Nelkenbitterl, kalter Beerenpunsch, erdig, neu gekaufte Lederschultasche, unzugänglich, reißt im Abgang ab, wenig Druck

12. Blaufränkisch 2003, Weingut Wenzel, Rust, Neusiedlersee-Hügelland, Bgld, 13,5%
rote Rüben, milchige Töne, milchsauer Eingelegtes, animalisch, hundelnd, am Gaumen Fruchtsüße, Röstaromen, Tabak, Leder, Vitamintabletten, im Abgang Apfelkompott, wird von der Jury sehr unterschiedlich bewertet


Die Blaufränkisch-Traube:

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Tutti i DAC

Die Erfolgsgeschichte des "Weinviertel DAC" hat inzwischen auch andere - anfänglich eher skeptische - Regionen animiert, DAC (Districtus Austriae Controllatus) als gebietstypische Herkunftsbezeichnung einzuführen.
Grund genug für mich, für meine Neujahrsverkostung DAC-Weine aus allen 5 Regionen dem geprüften Blick und Gaumen unserer Weinrunde zu unterziehen.

Hier nun die Kostnotizen und die Bewertungen (wir orientieren uns dabei am 20-Punkte-Bewertungssystem, das auch die Weinzeitschrift "Vinaria" verwendet).

In der Jury saßen: Diana, Renate, Tatjana, Hemma, Susi, Leo, Wolfgang, Robert, Ewald und ich.

Wir haben aus allen DAC-Gebieten jeweils mindestens 2 Weine verkostet - auch an dieser Stelle ein Danke an die Runde für die zahlreichen Wein- u. Essensspenden)

This are the impressions and results of the jury:

Der Siegerwein mit 16,3 Punkten:
Grüner Veltliner Rustenberg, Weinviertel DAC 2008, Weingut Klein, Pernersdorf, NÖ, 13,5%
Paprikaschoten (gegrillt), exotischer Früchtekorb (Mango, Multivitaminsaft), explodiert mächtig am Gaumen, Malakofftorte von der Mama, Dosenananas mit Schlagobers

Platz 2 mit 16 Punkten:
Blaufränkisch Chevalier, Mittelburgenland DAC Reserve 2007, Rotweingut Iby, Horitschon, Bgld, 13,5%
Milchkaffee, Kakao, Sauerkraut

Platz 3 mit 15,8 Punkten:
Grüner Veltliner Kremstal DAC Reserve 2008, Hauerhof Tanzer, Thallern, NÖ, 13%
Fruchtzucker, Ananas, vegetal (feinblättrig geschnittene Champignons), bleibt hängen, kräftiger Körper, präsente Säure, Maracuja-Keli

Platz 4 mit 15,7 Punkten:
Grüner Veltliner Hasel, Kamptal DAC 2008, Birgit Eichinger, Strass, NÖ, 12%
Cremige Struktur, exotische Fruchtnuancen (Banane, Papaya, Ananas), mineralisch, Kreide in der Nase, grüne Haselnüsse frisch vom Strauch geknackt

Platz 5 mit 15,2 Punkten:
Riesling Grillenparz, Kremstal DAC Reserve 07, Weingut Stadt Krems, NÖ, 13,5%
Dosenfruchtsalat mit einem Schuss Rum, Vanillezuckerl, auf gehobene Gefälligkeit getrimmt, ein bissi ein Schleimer, schöne Reife, Rieslingnutte

Platz 6 mit 15,2 Punkten:
Grüner Veltliner Ried Tenn, Weinviertel DAC 2005 Weingut Taubenschuss, Poysdorf, NÖ, 13%
getrocknete Tomaten, Kletzn, Bisquit, kandierte Früchte. Nachtrag: Jurymitglied Hemma legt Wert auf die Feststellung, das dieser Wein, der von ihr in die Verkostung eingebracht wurde, vermutlich wegen eines schleichenden Korkfehlers nicht besser bewertet wurde. Ein Korkfehler konnte allerdings nicht mit letzter Gewissheit diagnostiziert werden, weshalb dieser Wein auch nicht aus der Verkostung genommen wurde.

Platz 7 mit 15,1 Punkten:
Blaufränkisch Ried Gfanger, Mittelburgenland DAC 2006, Weingut Paul Lehrner, Horitschon, Bgld, 13,5%
Roher Lebkuchenteig mit Kardamon, Zartbitterschokolade

Platz 8 mit 14,6 Punkten:
Blaufränkisch Classic, Mittelburgenland DAC 2008, Grenzlandhof Reumann, Deutschkreutz, Bgld, 13,5 %
Roter Rübensalat, Karotten, gepfeffertes rohes Schweinsschnitzel, würzig

Platz 9 mit 14,4 Punkten:
Grüner Veltliner Bockshörndl, Kamptal DAC 2008, Anton Eitzinger, Langenlois, NÖ, 12,5%
Verbindet die Cremigkeit des GV Hasel mit der Säure des GV Obere Steigen, Paranüsse, Bananenschale, Mandarinen, Krokant in der Nase, Burgunderstinkerl, präsente, rassige Säure

Platz 10 mit 14,1 Punkten:
Grüner Veltliner Obere Steigen, Traisental DAC 2008, Markus Huber, Reichersdorf, NÖ, 12,5%
Am Gaumen mostig-apfelig, rumbuttrig, Eiszuckerl, saure Drops, unausgewogen, angenehm kitzelige Säure, mineralisch, vanillig

Platz 11 mit 11,3 Punkten:
Blaufränkisch Hochäcker, Mittelburgenland DAC 2007, Weingut Weninger, Horitschon, Bgld, 13%
Uhu-Töne, Bitterl im Abgang (wurde in der Jury kontroversiell diskutiert, einige diagnostizieren einen Korkfehler

Platz 12 mit 10,1 Punkten:
Riesling Traisental DAC 2006, Fam. Schabasser, Frauendorf, NÖ, 12,5%
schmeckt wie ein Schankwein aus Tiefenfucha, schlampige Arbeit

Mir ist bei dieser Verkostung das Kunststück gelungen, mit meinen beiden Weinen den ersten UND letzten Platz zu machen.

Als nichtgeheime "Piraten" haben wir zusätzlich noch diese beiden Weine verkostet:

Trijumf 2008, Serbien, 13,9% (vermutlich Sylvaner):
gehäckselte Hollunderstauden, Uhu, zuviel Alkohol, limette, viel Säure, heftige Aromatik in der Nase

Grüner Veltliner Steinsetz 06, Schloß Gobelsburg, Kamptal, NÖ, 13%:
Maiglöckerl, schöne Säure, Aniskekse, schwarzer und grüner Pfeffer

So sehen Siegerweine aus - http://www.weingut-klein.at/

GV-20Rustenberg

.. eine Geschichte voller Mißverständnisse

Der Prosecco hat ja mancherorten immer noch den zweifelhalften Ruf einer "Mädchenbrause". Und die seit den 90iger Jahren steigende Nachfrage wird von zahlreichen Großabfüllern mit industriell erzeugtem Billigprosecco bedient, erhältlich um 2 - 3 € beim Diskonter ums Eck. Wer sich aber die Mühe macht, einen genaueren Blick auf dieses Produkt zu werfen, kann gleich mal mit dem ersten Mißverständnis aufräumen: Prosecco ist keine Vinifikationsmethode, sondern eine Rebsorte, die ihren Ursprung in den Weinbergen rund um Valdobbiadene und Conegliano in der norditalienischen Provinz Treviso (Region Veneto) hat. Er wird dort in 3 Varianten abgefüllt:
"Tranquillo" - also still, so ist er bei uns praktisch gar nicht erhältlich
"Frizzante" - also mit Kohlensäure in etwa wie unsere Perlweine
"Spumante" - mit Kohlensäure wie beim Sekt.

Seit 1.1.2010 hat Prosecco eine geschütze Herkunftsbezeichnung und darf nur mehr so genannt werden, wenn er aus Treviso kommt. Nun ist natürlich Treviso viel größer als das Ursprungsgebiet um Valdobbiadene und Conegliano, deshalb werden die Winzer aus diesem beiden Orten ihre Proseccos künftig noch mit der Bezeichnung "superiore" kennzeichnen. Ob sie damit allerdings die vielen Mißverständnisse rund um den Prosecco ausräumen können, bleibt ungewiß. Ich wünsch es Ihnen und hoffe, hier einen Beitrag leisten zu können.

So sieht sie aus, die Proseccotraube:

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Wein, Schnaps & Liköre am Handelskai

Üblicherweise nehme ich als Weihnachtsverweigerer auch von den zahlreichen vorweihnachtlichen Lesungen Abstand. "Heiter-besinnliche Weihnachtsgeschichten" (so werden solche Events ja häufig angekündigt) rühren so gar nicht mein Herz.
Anders verhält es sich, wenn jemand wie Karl Pfeifer

http://www.bogner-management.at/kuenstler/karlpfeifer/index.htm

gänzlich "unweihnachtliche" und nicht jugendfreie Weihnachts- und andere geschichten aus eigener Feder präsentiert. Und wenn dazu noch ein Winzer (Frohner aus Großinzersdorf)

http://weingut-frohner.com

seine Weine & Spirituosen zur Verkostung darbietet, bin auch ich dabei.
So war´s dann auch am 18.12.09 im Gasthaus Mehler am Leopoldstädter Handeskai.

Die Weine (Frozzante 08, ein Perlwein vom Zweigelt, ein Weinviertel DAC 08, ein Welschriesling 08, ein Chardonnay 08, ein halbtrockener Pinot Blanc 08, ein Zweigelt Rose 08, ein Zweigelt 07, ein Blauburger 06, ein Merlot 06 und ein Eiswein vom Grünen Veltliner - Jahrgang 2000!) machten das Bekenntnis des Winzers zu einem breitgefächerten Spektrum deutlich und erwiesen sich allesamt als würdige Vertreter des Weinviertels. Der Welschriesling behauptet sich regelmäßig gegen die traditionell auf diesem Gebiet dominierende Steiermark und der Frozzante erwies sich laut Auskunft des Winzers als echter Verkaufshit (und auf der "Austrian Wine Challenge" 09 mit Silber auszgezeichnet, ebenso der Pinot Blanc und der Rose) - und um € 5,50,- wohlfeil!
Das an meinem Tisch vernehmbare Lob für den Pinot Blanc bestätigt meine These, das viele Weintrinker sich vom "halbtrocken" auf dem Etikett leichtfertigt abschrecken lassen und damit solchen Weinen, die durch viel Körper und Struktur glänzen, Unrecht tun.

Ganz gegen meine Gewohnheit lies ich mich auch zum Verkosten der Schnäpse und Liköre verführen, neugierig geworden z.b. durch einen "Gelegebrand 2000" (Als "Gelege" wird die Weinhefe bezeichnet und ja, auch die läßt sich zu einem Brand verarbeiten).
Nicht fehlen durften "Klassiker" wie Marillenbrand, Pfirsichbrand und ein Tresterbrand (in Italien auch unter der Bezeichnung "Grappa" bekannt ;-). Wer´s weniger alkoholisch mag, wird bei Frohner´s Likören (Kräuter, Nuss u. Rotwein) fündig.

Ab 24 Flaschen liefert der Herr Frohner seine Weine u. Spirituosen frei Haus nach Wien.

Alles dreht sich - im Kostkarussel

die auszeichnung "nö-topheuriger" verdient sich das weingut zwanzinger in enzersfeld (südliches weinviertel)

http://www.20ers.at

nicht nur, aber auch wegen der spielerischen verkostungsanimation in form des "kostkarusells" - 7 weisse oder 5 rote proben (gut eingeschenkte 16tel), auf einem drehteller samt notizblatt, bleistift und einem halben liter soda um wohlfeile € 7,50,- serviert - da griff auch meine charmante begleiterin daniela zum stift und zu den gläsern, schwenkte, roch und schrieb ihre eindrücke nieder - hier ihr bericht (in den auch meine beschreibungen einflossen):

1. Frizzante Rose vom Zweigelt 09 (10,5% Alk, 20g Restzucker)
"Erdbeere"

2. Welschriesling 09 (11,5% Alk, 1,3g RZ, 6,7 Promille Säure)
"Grüner Apfel"
Der Winzer meint dazu: "Duftiger Weingartenpfirsich, prickelnder Fruchtschmelz"

3. Weinviertel DAC Kellerberg 08 (12% Alk, 2,1g RZ, 6,3 Säure)
"Almdudler, kräutrig, pfeffrig"
Der Winzer meint dazu: "Würzig vielschichtiger Grüner Veltliner"

4. Neuburger 08 (13% Alk, 1,2g RZ, 5 Säure)
"Dörrpflaumen, Wiese, Walnüsse nicht, Geschmack ganz anders als Geruch, sehr reife Früchte, Sommer(früchte), Honig"
Der Winzer meint dazu: "Wallnussaromen und Dörrfrüchte, kraftvoll mit viel geschmeidiger Frucht"

5. Weissburgunder 08 classic (13% Alk, 5,5g RZ, 5,8 Säure)
"Schwarzbrotrinde, leicht oxidative Note, Bücher (dunkles, ungebleichtes Papier), Botrytisnote, sehr "dickflüssig" im Mund, leichter Germgeruch"
Der Winzer meint dazu: "Dichter Mandel-Weissbrotkörper"

6. Muskat Ottonell 09 (10% Alk, 12g RZ, 7,2 Säure)
"Geruchsbombe, wie Gummibären/Haribosackerl, extrem dropsig, Traubi Soda, Weingummi, Johannisbeere"
Der Winzer meint dazu: "Rosenduft und Traubengeschmack"

7. Grüner Veltliner Auslese 06 (10,5% Alk, 85g RZ, 4,1 Säure)
"Honig, Geschmack lau, im Verhältnis zum Zucker fehlt die Säure, Sirup, getrocknete Rosenblüten, Holz vom frisch gespitztem Bleistift.
Der Winzer meint dazu: "Markante Süße, ausgewogen leicht, dichte Honig- u. Rosinennoten"

Nicht auf dem Karussel stand der "Jüngling 09" (Grüner Veltliner, 12% Alk, 3,8g RZ, 6,1 Säure), den wir uns aber trotzdem nicht entgehen liesen:
"An Sauvignon Blanc erinnernd, Stachelbeere, Hollunderblüten"

Alle verkosteten Weine bewegen sich preislich zwischen 4,80 € und 5,80 €.

Toskana

Wenn die Tokana nach Wien kommt, ist das für mich Ehre und Auftrag zugleich und so folgte ich gerne der Einladung des Weingutes Crociani aus Montepulciano, die Weine in der Weinbar "Casa Blanca" zu verkosten.

Patrona Susanna Crociani bewirtschaftet ein Weingut im Herzen des Vino Nobile-Anbaugebietes: Die Gegend Le Caggiole wird mit folgenden Worten beschrieben :“Ein Boden, der sich mit einem herrlichen Kleid aus erlesenen Reben und uralten Olivenbäumen schmückt…”. Der Caggiole-Weinberg umfasst 10 ha, die zu drei Vierteln mit Prugnolo Gentile bepflanzt sind, denen 15% Canaiolo Nero und auf der restlichen Fläche die Sorte Mammolo und weiße Trauben folgen. Der Untergrund besteht aus Mischboden, auf dem die Stöcke gut gedeihen und hervorragende Resultate erzielen. Die Kelterung findet in einem Keller nahe den Weinstöcken statt, während die Lagerung des Vino Nobile in Kellergewölben aus dem 14. Jahrhundert im historischen Stadtkern von Montepulciano erfolgt. Hinzu kommen weitere Räumlichkeiten für die Lagerung, so dass die Kapazität der Holzfässer 900 hl umfasst.

Verkostet habe ich:

Caggiolino Bianco 2008 - eine Cuvée aus Trebbiano und Chardonnay

Caggiolino Rosso 08 - ein Sangiovese aus dem Stahltank

Rosso Montepulciano 08 - der "kleine Bruder" des Nobile, eine Cuvée aus Sangiovese und Mammolo

Vino Nobile 2006 - natürlich auch aus der Sangiovese-Traube

Rosso d´Arnaldo 2007 - 5% Malvasia, der Rest Sangiovese und andere lokale Rebsorten

Il Segreto di Giorgio - eine Hommage an den verstorbenen Bruder Susannas und - wie der Name schon sagt - ein Geheimnis!

Vino Nobile Riserva 2005

Vinsanto 2001 - der süsse Abschluss und mit 16,5% sicher nix für Leichtweintrinker

Dazu gab´s zweierlei Sorten Olivenöl, eins davon richtig schön "spicy" am Gaumen, einen g´schmackigen Coppa (Nackenspeck vom Schwein), Salami, den berühmten Pecorino (ein toskanesischer Schafskäse) und einen feinen Grappa di Vinacce di Vino Nobile.

Beim Verkosten des Bianco in seiner sehr reiffruchtigen Ausprägung mit einem Touch dunkler Brotrinde war es sicher hilfreich, sich von der Geschmacksprägung spritziger, säurebetonter heimischer Weißweine zu verabschieden und sich auf diesen südtoskanischen Typus einzulassen.

Der Cagglione Rosso und Rosso Montepulciano machten als unkomplizierte Essensbegleiter und Terassenweine großen Spass und Lust auf mehr.

Der Nobile und der Nobile Reserva wiederrum zeigten das ganze Potential der Region um Montepulciano und brauchen den direkten Vergleich mit dem berühmten Nachbarn Montalcino und seinem Flaggschiff "Brunello" nicht zu scheuen - großer Stoff mit gekonntem Barriqueeinsatz, dicht und lang.

Wer sich vor Ort ein Bild machen will, Crociani betreibt auch einen Agriturismo, von dessen Pool man einen herrlichen Blick auf Montepulciano hat:

piscina2a

Wein als Medizin

Die gesundheitsfördernde Wirkung von Wein war schon in alten Zeiten bekannt - hier der Beweis:

rekl_mediwein

Leithaberg jüngstes Kind der DAC-Familie

Mit 1. September wächst die DAC-Familie um ein neues Mitglied. Unter der Bezeichnung "Leithaberg DAC" können dann Winzer aus Eisenstadt, Eisenstadt Umgebung, Jois oder Winden Weine aus den Rebsorten Grüner Veltliner, Weißburgunder, Chardonnay oder Neuburger reinsortig oder als Cuvée vermarkten, sofern die Weine von einer eigenen Kommission als regionstypisch und somit DAC-würdig eingestuft werden. Ein roter Leithaberg DAC aus der Rebsorte Blaufränkisch ist auch geplant.

Die bisherigen DAC-Familienmitglieder:
WEINVIERTEL dac, Grüner Veltliner, seit 2002
MITTELBURGENLAND dac, Blaufränkisch, seit 2005 (mit Reserve-Kategorie)
TRAISENTAL dac, Grüner Veltliner, Riesling, seit 2006, (mit Reserve-Kategorie)
KREMSTAL dac, Grüner Veltliner, Riesling, seit 2007, (mit Reserve-Kategorie)
KAMPTAL dac, Grüner Veltliner, Riesling, seit 2008, (mit Reserve-Kategorie)

Und hier ein Blick auf den Leithaberg:

leithaberg_797

Ich werde mich nächstes Frühjahr auf Fact-Finding-Mission ins Leithaberg-Gebiet begeben und das Werden des neuen DAC´s wohlwollend in Augenschein nehmen.

Fachzeitschriften

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