Wiederbelebung einer alten Tradition

Der "Wiener Gemischte Satz" - was ist das eigentlich, werden sich viele fragen. Gemischter Satz bedeutet, das in einem Weingarten unterschiedliche Rebsorten (in manchen Fällen bis zu 20!) ausgeplanzt und gleichzeitig gelesen werden. Das hatte früher den Vorteil, das die Ertragsmenge weitgehend gleich geblieben ist, auch wenn es zu witterungsbedingten Ausfällen bei bestimmten Sorten gekommen ist. Und reinsortige Weine wurde in früheren Zeiten beim Heurigen ohnehin nicht getrunken - bestellt wurde entweder "Heuriger" (max. ein Jahr alt) oder "Altwein".
Nicht verwechselt werden darf der "Gemischte Satz" mit einer "Cuvee" (hier werden fertige Weine miteinander verschnitten).
Pionier bei der Wiederbelebung dieser alten Wiener Tradtition war der Stammersdorfer Fritz Wieninger mit seinem "Nussberg Alte Reben 1999", inzwischen produzieren wieder ca. 20 Wiener Winzer/innen auf knapp 70 ha den Gemischten Satz.
Dennoch ist der Gemischte Satz keine ausschließlich Wiener Angelegenheit, in Jetzelsdorf im nördlichen Weinviertel macht Norbert Bauer einen feinen "Alten Weingarten Mischsatz".
Der Gemischte Satz ist immer ein Weißwein, Basissorten sind z.B. der Grüne Veltliner oder der Weißburgunder, der Riesling sorgt oft für die Säurestruktur und sgn. "schmeckerte" Sorten wie Gelber Muskateller, Sauvingnon Blanc oder Traminer sorgen für´s Aroma.

Nun ist auch Slow Food auf den Gemischten Satz aus Wien aufmerksam geworden und hat ihm den Status eines "Presidio"-Produktes verliehen - damit schaut nun die internationale Genuss-Community auf Wien.

Bei der Terra Madre im Rathaus haben mir neben Fritz Wieningers Gemischten Satz auch die von Wolfgang Wagner (Nußdorf) und Richard Zahel (Mauer) besonders gefallen.

Links:
http://www.wieninger.at
http://www.zahel.at
http://www.slowfoodwien.at
http://www.slowfoodfoundation.com

Raritäten aus dem Weingarten

Das ein Weingarten einmal tatsächlich ein Garten war, in dem nicht nur Rebstöcke standen, sondern auch viele andere Pflanzen, weiß heute kaum noch wer.
Weingartenpfirsich, Weingartenknoblauch, Quitten und viele alte Erdbeersorten verorgten die Winzer bei der Arbeit im Weingarten. Mit zunehmender Industrialisierung des Weinbaus wurden diese Pflanzen ausgerissen, weil sie den Traktoren im Weg standen.
Im Kamptal baut Bernd Grossauer (Schönberg) diese Sorten jetzt wieder an und macht tolle Sachen daraus, wie z.B. ein Weingartenknoblauch-Cutney, ein Weingartenkoblauch-Pesto (u. a. mit Olivenöl vom Gardasee u. Pinienkernen) oder ein Weingartenpfirsichmark für Bellini.

Über den Weingartenpfirsich wird in einem Folder von "Slow Food Wachau_plus" berichtet:
Weingartenpfirsiche werden traditionell in Weingärten gepflanzt,
da dem Pfirsich die trockenen, warmen Böden zusagen
und die Früchte zur Zeit der Weinlese reifen. Der
Weingartenpfirsich wird über den Samen (Pfirsichkern)
und nicht durch Veredelung vermehrt. Dadurch entstand
eine große genetische Vielfalt von Pfirsichen. Die Früchte
variieren demnach in ihren Eigenschaften, haben aber eine
relativ späte Reifezeit gemeinsam. Die Farbe der eher kleinen
Früchte ist grünlich, manchmal mit einem intensiven
rot. Das Fruchtfleisch ist hell bis weiß und hat einen intensiven
aromatischem leicht bitterem Geschmack.
Der Weingartenpfirsich ist nicht nur eine exzellente Erfrischung
während der Arbeit im Weingarten, sondern bietet
auch ein attraktives Aroma für die Herstellung von Marmeladen,
Säfte und Bellini.


P.S. Wenn sie das nächste mal den Zöbinger Heiligenstein im Kamptal besteigen (dazu ist keine Schwindelfreiheit notwendig), halten sie Ausschau nach einem kleinen Weingarten auf einer Trockenmauerterrasse, in dem sich Smaragteidechsen, Schlangen, Bienen und Schmetterlinge zwischen Rebstöcken, Knoblauchstauden und Pfirsichbäumen tummeln - und sie haben ein kleines Paradies entdeckt - Alwin Jurtschitsch aus Langenlois erzählt ihnen die Geschichte dazu!

http://www.jurtschitsch.com
http://www.archeprojekt.at

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Elternschaft des Grünen Veltliners geklärt

Das der Grüne Veltliner mit der eigentlichen Veltlinerfamilie (Roter und Frühroter Veltliner) gar nichts zu tun hat, steht schon länger fest. Auch ein Elternteil - nämlich der Traminer - ist bereits nachgewiesen, der zweite Elternteil war lange unbekannt. Jetzt steht aber fest, dass das die sgn. "St. Georgen-Rebe" (nach dem Fundort St. Georgen bei Eisenstadt) ist.
Warum er dann "Grüner Veltliner" genannt wurde? Who knows... Früher (nachweislich seit 1581) jedenfalls hieß die Rebe "Muscateller" und hat mit dem heute wieder sehr nachgefragten "Gelben Muskateller" nichts zu tun. Damit jetzt die Verwirrung ihren Höhepunkt erreicht, sei an dieser Stelle auch an den inzwischen sehr seltenen "Roten Muskateller" hingewiesen, den gibt´s u.a. noch in Poysdorf bei Werner Hauser und in Bad Pirawarth im Weingut Holzmann (beides Weinviertler).

Und so sieht er aus, der Grüne Veltliner:

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Flugsand im Weinglas

Gerne nehme ich die Einladung von Petra und Franz Prechtl zur "Weingartenbegehung" in ihren Zellerndorfer Rieden an. Die reifen Trauben auf den Tischen passen gut zum Einstiegswein "Franz der Erste", eine trinkanimierende Sommercuvée aus Sauvignon Blanc, Welschriesling, Grüner Veltliner und Chardonnay. Die geplante Besichtigung von Bohrlöchern in den Weingärten - offenbar das Ergebnis des geologischen Forschergeistes Franz Prechtls - muss wegen akuter Gatschgefahr ausfallen. Nicht ausgefallen ist ein herrlicher Rundblick über das Retzerland:

http://www.prechtl.at/galerie/wanderung09/index.php?currentPic=23

Neben Flugsandablagerungen sind die Böden im Retzerland vor allem durch (geologisch jüngere) Ablagerungen des "Eggenburger Urmeeres" (mit dem Manhartsberg als Küste) geprägt - viel Löss, verwitterte Granite, böhmische Masse, das ganze programm. ich werde versuchen, all das in den Weinen zu erriechen.

Im Weingut erwarten uns Veltlinerwürschtel, Aufstriche und die ersten Lagenveltliner.

Die anschließe Blindverkostung überrascht selbst einen eifrigen Weinreisenden wie mich. "Duftgläser" voll Aromen stimmen uns auf Weinbewertung ein:

http://www.prechtl.at/galerie/wanderung09/index.php?currentPic=42

Der Siegertisch (an dem auch ich sitzen durfte) bekommt als Belohnung für die meisten Treffer (5 von 6 richtig erratene Weine) eine Tafel Winzerschokolade mit Grüner-Veltliner-Ried Längen-Füllung - Danke aber auch!

Nachtrag: Ich wurde darauf hingewiesen, das es einen zweiten Siegertisch gab - in einem anderen Raum, wo ebenfalls fleissig blindverkostet wurde, an diesem saßen Andrea und Franz - auch ihnen Gratulation!

Kork versus Schrauber

Das Herumfuzzeln an der Aluminiumkapsel, das Durchwühlen der Küchenkasteln auf der Suche nach dem Korkenzieher, der (bei Ungeübten) oft vergebliche Versuch, die Spindel des Korkenziehers halbwegs gerade in den Kork zu drehen... Blut, Schweiß und Tränen und das alles für eine Sekunde "Plopp" und die Aussicht auf einen Wein, der sich eh schon längst von der Bühne des guten Geschmacks verabschiedet hat, der dermaßen korkt, das man sich - je nach persönlicher Vorliebe - damit die Füße waschen oder den Ficus Benjaminus gießen kann.

Dennoch erklären mir immer wieder Freunde und Bekannte, das sie auf dieses "Ritual" des Weinentkorkens nicht verzichten wollen. Euch frage ich aber: was ist wichtiger? Einen Wein zu trinken, der sich auch nach Jahren so im Glas präsentiert wie beim Kauf - ohne Kork-, Muff- oder sonstige grausliche Nuancen. Abgesehen davon ist es ja ein Unding sondergleichen, ein so hochwertiges Genussmittel wie Wein mit einem Stück Baumrinde zu verschließen (gut, lange Zeit wusste man es nicht besser - ausserdem wurde in früheren Jahrhunderten der Flaschenhals mit Wachs überzogen, damit der Wein eben nicht "atmen" kann).

Noch ein Wort zur Mär vom "Atmen" des Weines - wenn ein Wein tatsächlich nach außen kontinuierlich Luftkontakt bekommt, oxidiert er und ist hinüber. Der Naturkork ermöglicht einen Gasaustausch mit der Atmosphäre, der die Reifung beeinflusst (im besten Fall positiv, im häufigeren Fall negativ bis hin zum Korkfehler - das ist wie russisches Roulette).

Der Schraubverschluss ist heute technisch so ausgereift, das der Wein nicht mit Metall in Berührung kommt und die Flasche komplett abdichtet (im übrigen reift der Wein mit dem Luftdepot, das im Flaschenhals bleibt, genauso, aber eben langsamer und vor allem kontrollierter) - Weitere Vorteile: keine liegende Lagerung mehr notwendig, keine Suche nach Korkenziehern, die Flasche ist leicht zu öffnen und vor allem wieder gut zu verschliessen (für diejenigen, die es auch zu zweit oder zu mehrt nicht schaffen, an einem Abend eine Flasche auszutrinken - solche Menschen soll es angeblich geben ;-) und optisch sind schraubverschlossene Weine längst ästhetisch ansprechend und trinkanimierend)

Wie sind nun die anderen, derzeit noch verwendeten Verschlüsse zu bewerten?

* Der Kunststoffstöpsel - war einige Jahre lang eine Übergangslösung für Winzer vor dem Umstellen auf Schraubverschluss und wird bald wieder verschwunden sein (und meine 2 durch diese Kunststoffdinger kaputtgegangenen Screwpull-Korkenzieher werden ihnen keine Träne nachweinen)

* Der Glasverschluss - optisch ansprechend, leicht zu handhaben, aber zu teuer. Vor allem ist unsicher, wie es um die Porrösität des Silkonrings (mit dem der Glaspfropfen den Flaschenhals abdichtet) nach längerer Lagerung bestellt ist.

* Kronenkorken - hat ähnlich positive Eigenschaften wie der Schraubverschluss. Im übrigen reifen die teuersten Champagner der Welt bis zum Zeitpunkt des "Degorgierens" in kronenkorkenverschlossenen Flaschen) - ist aber ästhetisch weniger ansprechend als der Schrauber und erfordert das Vorhandensein eines Flaschenöffners.

Und wer´s mir nicht glaubt, der glaubt´s vielleicht einem Diplomsommelier:

http://www.myvideo.at/watch/4479924/Schluss_mit_korkig_Weinverschluesse

oder dem renommierten weinjournalisten michael prónay

http://www.weinausoesterreich.at/frischgepresst/alacarte/alacarte200501.htm

oder liest nach, was das magazin "wein.pur" zu diesem thema schreibt:

http://www.genuss-magazin.eu/parse.php?id=2500%2C1304428%2C%2C

Also, überwindet überkommene, sinnlose Rituale und dreht euch ein gutes Flascherl auf! Prost!

Weinviertel zu Gast in Wien

Der aufstrebende Jungwinzer Christoph Bauer aus Jetzelsdorf (der bekannten "Rotweininsel" im sonst von den Weissen dominierten Retzerland) kam nach Wien und präsentierte im jüngst eröffneten "Weinquartier" bei der Oper (einer "Filiale" des Weinquartiers Retz) eine Vertikalverkostung seiner Zweigelt-Reserven aus den Jahrgängen
1993 1994 1995 1997 1998 1999 2000 2003 2004 2005 2006 2007

Dazu gab es "Weinviertler Tapas"

Freitag, 4. Dez. 2009, 18 Uhr.
Weinquartier bei der Oper, 1010 Wien, Hanuschgasse 3

http://www.bauerwein.at.

wir haben tatsächlich viel über die weine geredet, uns auf sie eingelassen, sie ge– u. erspürt, den versuch unternommen, ihren “spirit” sinnlich zu erfahren. Wer jetzt noch daran zweifelt, dass niederösterreich nicht nur bei den weißweinen ganz vorne mitspielt (auch im internationalen vergleich), sondern mit der “rotweininsel” jetzelsdorf/haugsdorf auch über ein echtes eldorado verfügt, muß sich den vorwurf der önologischen ignoranz gefallen lassen.

Auf meinem Stockerl sind diese drei Jahrgänge gelandet:
1. 2003
2. 1999
3. 2000

Terroir

Reinhard Heymann-Löwenstein: "Terroir" - Weinkultur und Weingenuss in einer globalen Welt"
Kosmos-Verlag, Stuttgart 2009, 180 Seiten, € 20,60

Der Begriff "Terroir" geistert schon lange durch die Weinszene - aber was bedeutet Terroir eigentlich. Ich möchte dazu nicht einfach Wikipedia wiedergeben, sondern meine eigenen Bilder. Terroir ist das Zusammenspiel von Boden, Klima und der Handschrift des Winzers/der Winzerin, die sich idealerweise im Glas widerspiegelt und somit riechbar und schmeckbar wird.
Preisfrage: Welchem Wein würdest du eher Terroir zusprechen - einem Grünen Veltliner von einem kleinen Familienbetrieb im Traisental oder einem Shiraz aus Australien (erhältlich im Supermarkt)?
Der Sieger/die Siegerin darf sich "TerroiristIn" nennen ;-)

Italien

Emilia Romangna

Die Weine dieser weniger bekannten Region (obwohl so gut wie alle Spezialitäten, für die Italien bekannt und berühmt ist, dort ihren Urprung haben, ich erwähne nur den Parmeggiono Reggiano, den Aceto Balsamico Tradizionale, den Culatello, die Mortadella, die Ravioli etc...)
werden hauptsächlich als Frizzani ausgebaut (weil sie in dieser "spritzigen" Stilistik besonders mit der deftigen Küche harmonieren.
Bekannt ist bei uns vor allem der Lambrusco (der bei uns leider noch immer mit jenen Gesöffen gleichgesetzt wird, mit denen sich die Jugendlichen seit den 80er Jahren die Birne zudröhnen), der sich heute hauptsächlich als trockener roter Frizzante mit starker regionaler Verwurzelung präsentiert, am besten hat mir (in einem Restaurant in Reggio Emilia) der geschmeckt:

Lambrusco dell´Emilia
Vigna Migliolungo, Cantina Arceto 08, Vendemmia


Auch die bei uns weniger bekannten Rebsorten, wie z.b. der Vermentino (weiss) oder Gutturnio und Bonarda (beide rot) werden hauptsächlich als Frizzanti ausgebaut. Schäumende Rote, ein ungewöhnliches, aber sehr interessantes Geschmackserlebnis, an dem man in der Emilia Romangna schnell Freude hat. Guten Lambrusco gibt´s auch bei Wein&Co.

Ligurien

Hier besuchte ich das Weingut Lunae

http://www.cantinelunae.it/

ein nobles Anwesen an der Küste, wo einem das geschäftstüchtige Personal nicht nur alle Weine, sondern auch Öle, Marmeladen und vieles andere mehr aus eigener Produktion kosten läßt. Ich bin mit einem 12er Karton rausgegangen, darin u.a. ein "Pigato", eine regionale ligurische Sorte - die Rebstocke stehen bis nah an die Küste und ich vermeinte auch einen salzigen Touch im Wein zu vernehmen. Empfehlenswert (auch preislich) ist der Rose Spumante von der Rosato-Traube.

Wiener Wein wird BIO

Fritz Wieniner (der nach Meinung vieler die Spitzeriege der Wiener Winzer anführt) hat seine 25 ha nun komplett auf biologische Bewirtschaftung umgestellt (vor ihm tat das der "Bionier" Stephan Hajszan mit seinen 15 ha). Die Biorebflächen Wiens machen damit rund ein ein Zehntel aus, Tendenz steigend.

Allerdings gibt es auch kritische Stimmen zum biologischen Weinbau - was sagst du dazu?

Röschitz im Weinviertel

Das sehr symphatische Winzerfest in Röschitz ist alljährlich eine tolle Gelegenheit, den aktuellen Jahrgang (also 2008, falls nicht anders angegeben) in dieser "Weinhochburg" des westlichen Weinviertels genauer unter die Lupe zu nehmen bzw. unter die Nase zu halten.

Hier eine kleine Auswahl meiner Kostnotizen - ich muss aus Platz- und Zeitgründen auf eine detaillierte Beschreibung verzichten und liste jene Weine auf, die mir besonders geschmeckt haben und die das vielzitierte "gute Preis- Leistungsverhältnis" haben - was im Weinviertel ja zum Glück oft der Fall ist.

Weingut Fam. Frischauf
www.frischauf-wein.at
"Drink Pink" - Zweigelt Rose (€ 4.50)
Grüner Veltliner Hundspoint (€ 4.50)
Grüner Veltliner Weidaboarz DAC (€ 6.00)
"Sauvignon & More" (€ 5.00)

Weingut Gschweicher
www.gschweicher.at
Weinviertel DAC Klassik (€ 5.50)
Grüner Veltliner Kellerberg (€ 8.50)
Grüner Veltliner Galgenberg (€ 7.20)
Urgesteins-Riesling Reipersberg (€ 9.50)
"Primary Rocks" Grüner Veltliner (€ 16.00)

Weingut Ewald Gruber
www.gruberwein.at
Weinviertel DAC Reipersberg (€ 7.10)
Grüner Veltliner Hundspoint (€8.20)
Chardonnay Hinterholz (€ 7.90)

Weingut Berger
www.bergerwein.at
Grüner Veltliner Galgenberg Selection (€ 4.00)
Grüner Veltliner Marktweg (€ 6.00)

Besonders empfehlen möchte den Winzerhof Holzschuh in Platt (unweit von Röschitz)
www.winzerhofholzschuh.at
Frizzante (€ 5.00)
Weinviertel DAC Hochfeld (€ 5.50)
Weißburgunder (€ 4.50)
Weinviertel DAC Classic (€ 5.00)
Sauvignon Blanc Bergen (€ 5.50)
Chardonnay Holz 1 2006 (€ 9.50)
Chardonnay Barrique 2000 (€ 9.50)

Erlebnisrouten im Zentrum Europas

In Langenlois erzählt man ja gerne die Geschichte vom amerikanischen Stararchitekten Steven Holl, der bei seiner ersten Vorbesprechung für die Planung der Loisium-Weinwelt derart angetan war vom Grünen Veltliner vom Weingut Steininger, das ihm seine Assistentin auf dem Weg zu seinem Hotel stützend unter die Arme greifen musste.

http://www.loisium.at/

Dies ist nur eines von vielen Beispielen, die die gegenseitige Befruchtung von Wein und Architektur zeigen. Ich erinnere mich auch an die gleichnamige Ausstellung im Wiener Museumsquartier vor einigen Jahren und der Weinreisende trifft inzwischen ja allerorten auf moderne Architektur in den Weingärten.

Das Interesse meiner geschätzten Leserschaft möchte ich heute aber auf eine Publikation der Arbeitsgemeinschaft "Centrope" lenken - "Erlebnisrouten im Zentrum Europas" stellt 24 architektonische Ziele in Wien, Niederösterreich, dem Burgenland, Südmähren, Westungarn und der Westslowakei vor.

http://route.centrope.info/

Und wer bei seiner nächsten Weinreise nach Ungarn einen Weinkeller sucht, wird fachkundig nach der nächsten "Borpince" Ausschau halten - dem Weinglossar am Ende der Publikation sei Dank!

Willkommen in der Weinwelt

Wein - für die einen im besten fall ein alkoholisches getränk, für mich das faszinierendste Genußmittel, welches die Menschheit je geschaffen hat.
Lassen wir uns verführen vom Anblick gereifter Trauben am Weinstock, tauchen wir ein in die Welt der Kellergassen und Presshäuser, bis wir alltrunken von den fruchtig-würzigen Aromen im Weinglas zufrieden innehalten und zum Augenblicke nur noch sagen: Verweile doch, du bist so schön!.

Teilen sie mit mir ihre vinophilen An- und Einsichten. Ich freue mich über Kommentare!

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