Kostnotizen

Tutti i DAC

Die Erfolgsgeschichte des "Weinviertel DAC" hat inzwischen auch andere - anfänglich eher skeptische - Regionen animiert, DAC (Districtus Austriae Controllatus) als gebietstypische Herkunftsbezeichnung einzuführen.
Grund genug für mich, für meine Neujahrsverkostung DAC-Weine aus allen 5 Regionen dem geprüften Blick und Gaumen unserer Weinrunde zu unterziehen.

Hier nun die Kostnotizen und die Bewertungen (wir orientieren uns dabei am 20-Punkte-Bewertungssystem, das auch die Weinzeitschrift "Vinaria" verwendet).

In der Jury saßen: Diana, Renate, Tatjana, Hemma, Susi, Leo, Wolfgang, Robert, Ewald und ich.

Wir haben aus allen DAC-Gebieten jeweils mindestens 2 Weine verkostet - auch an dieser Stelle ein Danke an die Runde für die zahlreichen Wein- u. Essensspenden)

This are the impressions and results of the jury:

Der Siegerwein mit 16,3 Punkten:
Grüner Veltliner Rustenberg, Weinviertel DAC 2008, Weingut Klein, Pernersdorf, NÖ, 13,5%
Paprikaschoten (gegrillt), exotischer Früchtekorb (Mango, Multivitaminsaft), explodiert mächtig am Gaumen, Malakofftorte von der Mama, Dosenananas mit Schlagobers

Platz 2 mit 16 Punkten:
Blaufränkisch Chevalier, Mittelburgenland DAC Reserve 2007, Rotweingut Iby, Horitschon, Bgld, 13,5%
Milchkaffee, Kakao, Sauerkraut

Platz 3 mit 15,8 Punkten:
Grüner Veltliner Kremstal DAC Reserve 2008, Hauerhof Tanzer, Thallern, NÖ, 13%
Fruchtzucker, Ananas, vegetal (feinblättrig geschnittene Champignons), bleibt hängen, kräftiger Körper, präsente Säure, Maracuja-Keli

Platz 4 mit 15,7 Punkten:
Grüner Veltliner Hasel, Kamptal DAC 2008, Birgit Eichinger, Strass, NÖ, 12%
Cremige Struktur, exotische Fruchtnuancen (Banane, Papaya, Ananas), mineralisch, Kreide in der Nase, grüne Haselnüsse frisch vom Strauch geknackt

Platz 5 mit 15,2 Punkten:
Riesling Grillenparz, Kremstal DAC Reserve 07, Weingut Stadt Krems, NÖ, 13,5%
Dosenfruchtsalat mit einem Schuss Rum, Vanillezuckerl, auf gehobene Gefälligkeit getrimmt, ein bissi ein Schleimer, schöne Reife, Rieslingnutte

Platz 6 mit 15,2 Punkten:
Grüner Veltliner Ried Tenn, Weinviertel DAC 2005 Weingut Taubenschuss, Poysdorf, NÖ, 13%
getrocknete Tomaten, Kletzn, Bisquit, kandierte Früchte. Nachtrag: Jurymitglied Hemma legt Wert auf die Feststellung, das dieser Wein, der von ihr in die Verkostung eingebracht wurde, vermutlich wegen eines schleichenden Korkfehlers nicht besser bewertet wurde. Ein Korkfehler konnte allerdings nicht mit letzter Gewissheit diagnostiziert werden, weshalb dieser Wein auch nicht aus der Verkostung genommen wurde.

Platz 7 mit 15,1 Punkten:
Blaufränkisch Ried Gfanger, Mittelburgenland DAC 2006, Weingut Paul Lehrner, Horitschon, Bgld, 13,5%
Roher Lebkuchenteig mit Kardamon, Zartbitterschokolade

Platz 8 mit 14,6 Punkten:
Blaufränkisch Classic, Mittelburgenland DAC 2008, Grenzlandhof Reumann, Deutschkreutz, Bgld, 13,5 %
Roter Rübensalat, Karotten, gepfeffertes rohes Schweinsschnitzel, würzig

Platz 9 mit 14,4 Punkten:
Grüner Veltliner Bockshörndl, Kamptal DAC 2008, Anton Eitzinger, Langenlois, NÖ, 12,5%
Verbindet die Cremigkeit des GV Hasel mit der Säure des GV Obere Steigen, Paranüsse, Bananenschale, Mandarinen, Krokant in der Nase, Burgunderstinkerl, präsente, rassige Säure

Platz 10 mit 14,1 Punkten:
Grüner Veltliner Obere Steigen, Traisental DAC 2008, Markus Huber, Reichersdorf, NÖ, 12,5%
Am Gaumen mostig-apfelig, rumbuttrig, Eiszuckerl, saure Drops, unausgewogen, angenehm kitzelige Säure, mineralisch, vanillig

Platz 11 mit 11,3 Punkten:
Blaufränkisch Hochäcker, Mittelburgenland DAC 2007, Weingut Weninger, Horitschon, Bgld, 13%
Uhu-Töne, Bitterl im Abgang (wurde in der Jury kontroversiell diskutiert, einige diagnostizieren einen Korkfehler

Platz 12 mit 10,1 Punkten:
Riesling Traisental DAC 2006, Fam. Schabasser, Frauendorf, NÖ, 12,5%
schmeckt wie ein Schankwein aus Tiefenfucha, schlampige Arbeit

Mir ist bei dieser Verkostung das Kunststück gelungen, mit meinen beiden Weinen den ersten UND letzten Platz zu machen.

Als nichtgeheime "Piraten" haben wir zusätzlich noch diese beiden Weine verkostet:

Trijumf 2008, Serbien, 13,9% (vermutlich Sylvaner):
gehäckselte Hollunderstauden, Uhu, zuviel Alkohol, limette, viel Säure, heftige Aromatik in der Nase

Grüner Veltliner Steinsetz 06, Schloß Gobelsburg, Kamptal, NÖ, 13%:
Maiglöckerl, schöne Säure, Aniskekse, schwarzer und grüner Pfeffer

So sehen Siegerweine aus - http://www.weingut-klein.at/

GV-20Rustenberg

Wein, Schnaps & Liköre am Handelskai

Üblicherweise nehme ich als Weihnachtsverweigerer auch von den zahlreichen vorweihnachtlichen Lesungen Abstand. "Heiter-besinnliche Weihnachtsgeschichten" (so werden solche Events ja häufig angekündigt) rühren so gar nicht mein Herz.
Anders verhält es sich, wenn jemand wie Karl Pfeifer

http://www.bogner-management.at/kuenstler/karlpfeifer/index.htm

gänzlich "unweihnachtliche" und nicht jugendfreie Weihnachts- und andere geschichten aus eigener Feder präsentiert. Und wenn dazu noch ein Winzer (Frohner aus Großinzersdorf)

http://weingut-frohner.com

seine Weine & Spirituosen zur Verkostung darbietet, bin auch ich dabei.
So war´s dann auch am 18.12.09 im Gasthaus Mehler am Leopoldstädter Handeskai.

Die Weine (Frozzante 08, ein Perlwein vom Zweigelt, ein Weinviertel DAC 08, ein Welschriesling 08, ein Chardonnay 08, ein halbtrockener Pinot Blanc 08, ein Zweigelt Rose 08, ein Zweigelt 07, ein Blauburger 06, ein Merlot 06 und ein Eiswein vom Grünen Veltliner - Jahrgang 2000!) machten das Bekenntnis des Winzers zu einem breitgefächerten Spektrum deutlich und erwiesen sich allesamt als würdige Vertreter des Weinviertels. Der Welschriesling behauptet sich regelmäßig gegen die traditionell auf diesem Gebiet dominierende Steiermark und der Frozzante erwies sich laut Auskunft des Winzers als echter Verkaufshit (und auf der "Austrian Wine Challenge" 09 mit Silber auszgezeichnet, ebenso der Pinot Blanc und der Rose) - und um € 5,50,- wohlfeil!
Das an meinem Tisch vernehmbare Lob für den Pinot Blanc bestätigt meine These, das viele Weintrinker sich vom "halbtrocken" auf dem Etikett leichtfertigt abschrecken lassen und damit solchen Weinen, die durch viel Körper und Struktur glänzen, Unrecht tun.

Ganz gegen meine Gewohnheit lies ich mich auch zum Verkosten der Schnäpse und Liköre verführen, neugierig geworden z.b. durch einen "Gelegebrand 2000" (Als "Gelege" wird die Weinhefe bezeichnet und ja, auch die läßt sich zu einem Brand verarbeiten).
Nicht fehlen durften "Klassiker" wie Marillenbrand, Pfirsichbrand und ein Tresterbrand (in Italien auch unter der Bezeichnung "Grappa" bekannt ;-). Wer´s weniger alkoholisch mag, wird bei Frohner´s Likören (Kräuter, Nuss u. Rotwein) fündig.

Ab 24 Flaschen liefert der Herr Frohner seine Weine u. Spirituosen frei Haus nach Wien.

Alles dreht sich - im Kostkarussel

die auszeichnung "nö-topheuriger" verdient sich das weingut zwanzinger in enzersfeld (südliches weinviertel)

http://www.20ers.at

nicht nur, aber auch wegen der spielerischen verkostungsanimation in form des "kostkarusells" - 7 weisse oder 5 rote proben (gut eingeschenkte 16tel), auf einem drehteller samt notizblatt, bleistift und einem halben liter soda um wohlfeile € 7,50,- serviert - da griff auch meine charmante begleiterin daniela zum stift und zu den gläsern, schwenkte, roch und schrieb ihre eindrücke nieder - hier ihr bericht (in den auch meine beschreibungen einflossen):

1. Frizzante Rose vom Zweigelt 09 (10,5% Alk, 20g Restzucker)
"Erdbeere"

2. Welschriesling 09 (11,5% Alk, 1,3g RZ, 6,7 Promille Säure)
"Grüner Apfel"
Der Winzer meint dazu: "Duftiger Weingartenpfirsich, prickelnder Fruchtschmelz"

3. Weinviertel DAC Kellerberg 08 (12% Alk, 2,1g RZ, 6,3 Säure)
"Almdudler, kräutrig, pfeffrig"
Der Winzer meint dazu: "Würzig vielschichtiger Grüner Veltliner"

4. Neuburger 08 (13% Alk, 1,2g RZ, 5 Säure)
"Dörrpflaumen, Wiese, Walnüsse nicht, Geschmack ganz anders als Geruch, sehr reife Früchte, Sommer(früchte), Honig"
Der Winzer meint dazu: "Wallnussaromen und Dörrfrüchte, kraftvoll mit viel geschmeidiger Frucht"

5. Weissburgunder 08 classic (13% Alk, 5,5g RZ, 5,8 Säure)
"Schwarzbrotrinde, leicht oxidative Note, Bücher (dunkles, ungebleichtes Papier), Botrytisnote, sehr "dickflüssig" im Mund, leichter Germgeruch"
Der Winzer meint dazu: "Dichter Mandel-Weissbrotkörper"

6. Muskat Ottonell 09 (10% Alk, 12g RZ, 7,2 Säure)
"Geruchsbombe, wie Gummibären/Haribosackerl, extrem dropsig, Traubi Soda, Weingummi, Johannisbeere"
Der Winzer meint dazu: "Rosenduft und Traubengeschmack"

7. Grüner Veltliner Auslese 06 (10,5% Alk, 85g RZ, 4,1 Säure)
"Honig, Geschmack lau, im Verhältnis zum Zucker fehlt die Säure, Sirup, getrocknete Rosenblüten, Holz vom frisch gespitztem Bleistift.
Der Winzer meint dazu: "Markante Süße, ausgewogen leicht, dichte Honig- u. Rosinennoten"

Nicht auf dem Karussel stand der "Jüngling 09" (Grüner Veltliner, 12% Alk, 3,8g RZ, 6,1 Säure), den wir uns aber trotzdem nicht entgehen liesen:
"An Sauvignon Blanc erinnernd, Stachelbeere, Hollunderblüten"

Alle verkosteten Weine bewegen sich preislich zwischen 4,80 € und 5,80 €.

Toskana

Wenn die Tokana nach Wien kommt, ist das für mich Ehre und Auftrag zugleich und so folgte ich gerne der Einladung des Weingutes Crociani aus Montepulciano, die Weine in der Weinbar "Casa Blanca" zu verkosten.

Patrona Susanna Crociani bewirtschaftet ein Weingut im Herzen des Vino Nobile-Anbaugebietes: Die Gegend Le Caggiole wird mit folgenden Worten beschrieben :“Ein Boden, der sich mit einem herrlichen Kleid aus erlesenen Reben und uralten Olivenbäumen schmückt…”. Der Caggiole-Weinberg umfasst 10 ha, die zu drei Vierteln mit Prugnolo Gentile bepflanzt sind, denen 15% Canaiolo Nero und auf der restlichen Fläche die Sorte Mammolo und weiße Trauben folgen. Der Untergrund besteht aus Mischboden, auf dem die Stöcke gut gedeihen und hervorragende Resultate erzielen. Die Kelterung findet in einem Keller nahe den Weinstöcken statt, während die Lagerung des Vino Nobile in Kellergewölben aus dem 14. Jahrhundert im historischen Stadtkern von Montepulciano erfolgt. Hinzu kommen weitere Räumlichkeiten für die Lagerung, so dass die Kapazität der Holzfässer 900 hl umfasst.

Verkostet habe ich:

Caggiolino Bianco 2008 - eine Cuvée aus Trebbiano und Chardonnay

Caggiolino Rosso 08 - ein Sangiovese aus dem Stahltank

Rosso Montepulciano 08 - der "kleine Bruder" des Nobile, eine Cuvée aus Sangiovese und Mammolo

Vino Nobile 2006 - natürlich auch aus der Sangiovese-Traube

Rosso d´Arnaldo 2007 - 5% Malvasia, der Rest Sangiovese und andere lokale Rebsorten

Il Segreto di Giorgio - eine Hommage an den verstorbenen Bruder Susannas und - wie der Name schon sagt - ein Geheimnis!

Vino Nobile Riserva 2005

Vinsanto 2001 - der süsse Abschluss und mit 16,5% sicher nix für Leichtweintrinker

Dazu gab´s zweierlei Sorten Olivenöl, eins davon richtig schön "spicy" am Gaumen, einen g´schmackigen Coppa (Nackenspeck vom Schwein), Salami, den berühmten Pecorino (ein toskanesischer Schafskäse) und einen feinen Grappa di Vinacce di Vino Nobile.

Beim Verkosten des Bianco in seiner sehr reiffruchtigen Ausprägung mit einem Touch dunkler Brotrinde war es sicher hilfreich, sich von der Geschmacksprägung spritziger, säurebetonter heimischer Weißweine zu verabschieden und sich auf diesen südtoskanischen Typus einzulassen.

Der Cagglione Rosso und Rosso Montepulciano machten als unkomplizierte Essensbegleiter und Terassenweine großen Spass und Lust auf mehr.

Der Nobile und der Nobile Reserva wiederrum zeigten das ganze Potential der Region um Montepulciano und brauchen den direkten Vergleich mit dem berühmten Nachbarn Montalcino und seinem Flaggschiff "Brunello" nicht zu scheuen - großer Stoff mit gekonntem Barriqueeinsatz, dicht und lang.

Wer sich vor Ort ein Bild machen will, Crociani betreibt auch einen Agriturismo, von dessen Pool man einen herrlichen Blick auf Montepulciano hat:

piscina2a

Raritäten aus dem Weingarten

Das ein Weingarten einmal tatsächlich ein Garten war, in dem nicht nur Rebstöcke standen, sondern auch viele andere Pflanzen, weiß heute kaum noch wer.
Weingartenpfirsich, Weingartenknoblauch, Quitten und viele alte Erdbeersorten verorgten die Winzer bei der Arbeit im Weingarten. Mit zunehmender Industrialisierung des Weinbaus wurden diese Pflanzen ausgerissen, weil sie den Traktoren im Weg standen.
Im Kamptal baut Bernd Grossauer (Schönberg) diese Sorten jetzt wieder an und macht tolle Sachen daraus, wie z.B. ein Weingartenknoblauch-Cutney, ein Weingartenkoblauch-Pesto (u. a. mit Olivenöl vom Gardasee u. Pinienkernen) oder ein Weingartenpfirsichmark für Bellini.

Über den Weingartenpfirsich wird in einem Folder von "Slow Food Wachau_plus" berichtet:
Weingartenpfirsiche werden traditionell in Weingärten gepflanzt,
da dem Pfirsich die trockenen, warmen Böden zusagen
und die Früchte zur Zeit der Weinlese reifen. Der
Weingartenpfirsich wird über den Samen (Pfirsichkern)
und nicht durch Veredelung vermehrt. Dadurch entstand
eine große genetische Vielfalt von Pfirsichen. Die Früchte
variieren demnach in ihren Eigenschaften, haben aber eine
relativ späte Reifezeit gemeinsam. Die Farbe der eher kleinen
Früchte ist grünlich, manchmal mit einem intensiven
rot. Das Fruchtfleisch ist hell bis weiß und hat einen intensiven
aromatischem leicht bitterem Geschmack.
Der Weingartenpfirsich ist nicht nur eine exzellente Erfrischung
während der Arbeit im Weingarten, sondern bietet
auch ein attraktives Aroma für die Herstellung von Marmeladen,
Säfte und Bellini.


P.S. Wenn sie das nächste mal den Zöbinger Heiligenstein im Kamptal besteigen (dazu ist keine Schwindelfreiheit notwendig), halten sie Ausschau nach einem kleinen Weingarten auf einer Trockenmauerterrasse, in dem sich Smaragteidechsen, Schlangen, Bienen und Schmetterlinge zwischen Rebstöcken, Knoblauchstauden und Pfirsichbäumen tummeln - und sie haben ein kleines Paradies entdeckt - Alwin Jurtschitsch aus Langenlois erzählt ihnen die Geschichte dazu!

http://www.jurtschitsch.com
http://www.archeprojekt.at

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Weinviertel zu Gast in Wien

Der aufstrebende Jungwinzer Christoph Bauer aus Jetzelsdorf (der bekannten "Rotweininsel" im sonst von den Weissen dominierten Retzerland) kam nach Wien und präsentierte im jüngst eröffneten "Weinquartier" bei der Oper (einer "Filiale" des Weinquartiers Retz) eine Vertikalverkostung seiner Zweigelt-Reserven aus den Jahrgängen
1993 1994 1995 1997 1998 1999 2000 2003 2004 2005 2006 2007

Dazu gab es "Weinviertler Tapas"

Freitag, 4. Dez. 2009, 18 Uhr.
Weinquartier bei der Oper, 1010 Wien, Hanuschgasse 3

http://www.bauerwein.at.

wir haben tatsächlich viel über die weine geredet, uns auf sie eingelassen, sie ge– u. erspürt, den versuch unternommen, ihren “spirit” sinnlich zu erfahren. Wer jetzt noch daran zweifelt, dass niederösterreich nicht nur bei den weißweinen ganz vorne mitspielt (auch im internationalen vergleich), sondern mit der “rotweininsel” jetzelsdorf/haugsdorf auch über ein echtes eldorado verfügt, muß sich den vorwurf der önologischen ignoranz gefallen lassen.

Auf meinem Stockerl sind diese drei Jahrgänge gelandet:
1. 2003
2. 1999
3. 2000

Röschitz im Weinviertel

Das sehr symphatische Winzerfest in Röschitz ist alljährlich eine tolle Gelegenheit, den aktuellen Jahrgang (also 2008, falls nicht anders angegeben) in dieser "Weinhochburg" des westlichen Weinviertels genauer unter die Lupe zu nehmen bzw. unter die Nase zu halten.

Hier eine kleine Auswahl meiner Kostnotizen - ich muss aus Platz- und Zeitgründen auf eine detaillierte Beschreibung verzichten und liste jene Weine auf, die mir besonders geschmeckt haben und die das vielzitierte "gute Preis- Leistungsverhältnis" haben - was im Weinviertel ja zum Glück oft der Fall ist.

Weingut Fam. Frischauf
www.frischauf-wein.at
"Drink Pink" - Zweigelt Rose (€ 4.50)
Grüner Veltliner Hundspoint (€ 4.50)
Grüner Veltliner Weidaboarz DAC (€ 6.00)
"Sauvignon & More" (€ 5.00)

Weingut Gschweicher
www.gschweicher.at
Weinviertel DAC Klassik (€ 5.50)
Grüner Veltliner Kellerberg (€ 8.50)
Grüner Veltliner Galgenberg (€ 7.20)
Urgesteins-Riesling Reipersberg (€ 9.50)
"Primary Rocks" Grüner Veltliner (€ 16.00)

Weingut Ewald Gruber
www.gruberwein.at
Weinviertel DAC Reipersberg (€ 7.10)
Grüner Veltliner Hundspoint (€8.20)
Chardonnay Hinterholz (€ 7.90)

Weingut Berger
www.bergerwein.at
Grüner Veltliner Galgenberg Selection (€ 4.00)
Grüner Veltliner Marktweg (€ 6.00)

Besonders empfehlen möchte den Winzerhof Holzschuh in Platt (unweit von Röschitz)
www.winzerhofholzschuh.at
Frizzante (€ 5.00)
Weinviertel DAC Hochfeld (€ 5.50)
Weißburgunder (€ 4.50)
Weinviertel DAC Classic (€ 5.00)
Sauvignon Blanc Bergen (€ 5.50)
Chardonnay Holz 1 2006 (€ 9.50)
Chardonnay Barrique 2000 (€ 9.50)
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