Toskana
Wenn die Tokana nach Wien kommt, ist das für mich Ehre und Auftrag zugleich und so folgte ich gerne der Einladung des Weingutes Crociani aus Montepulciano, die Weine in der Weinbar "Casa Blanca" zu verkosten.
Patrona Susanna Crociani bewirtschaftet ein Weingut im Herzen des Vino Nobile-Anbaugebietes: Die Gegend Le Caggiole wird mit folgenden Worten beschrieben :“Ein Boden, der sich mit einem herrlichen Kleid aus erlesenen Reben und uralten Olivenbäumen schmückt…”. Der Caggiole-Weinberg umfasst 10 ha, die zu drei Vierteln mit Prugnolo Gentile bepflanzt sind, denen 15% Canaiolo Nero und auf der restlichen Fläche die Sorte Mammolo und weiße Trauben folgen. Der Untergrund besteht aus Mischboden, auf dem die Stöcke gut gedeihen und hervorragende Resultate erzielen. Die Kelterung findet in einem Keller nahe den Weinstöcken statt, während die Lagerung des Vino Nobile in Kellergewölben aus dem 14. Jahrhundert im historischen Stadtkern von Montepulciano erfolgt. Hinzu kommen weitere Räumlichkeiten für die Lagerung, so dass die Kapazität der Holzfässer 900 hl umfasst.
Verkostet habe ich:
Caggiolino Bianco 2008 - eine Cuvée aus Trebbiano und Chardonnay
Caggiolino Rosso 08 - ein Sangiovese aus dem Stahltank
Rosso Montepulciano 08 - der "kleine Bruder" des Nobile, eine Cuvée aus Sangiovese und Mammolo
Vino Nobile 2006 - natürlich auch aus der Sangiovese-Traube
Rosso d´Arnaldo 2007 - 5% Malvasia, der Rest Sangiovese und andere lokale Rebsorten
Il Segreto di Giorgio - eine Hommage an den verstorbenen Bruder Susannas und - wie der Name schon sagt - ein Geheimnis!
Vino Nobile Riserva 2005
Vinsanto 2001 - der süsse Abschluss und mit 16,5% sicher nix für Leichtweintrinker
Dazu gab´s zweierlei Sorten Olivenöl, eins davon richtig schön "spicy" am Gaumen, einen g´schmackigen Coppa (Nackenspeck vom Schwein), Salami, den berühmten Pecorino (ein toskanesischer Schafskäse) und einen feinen Grappa di Vinacce di Vino Nobile.
Beim Verkosten des Bianco in seiner sehr reiffruchtigen Ausprägung mit einem Touch dunkler Brotrinde war es sicher hilfreich, sich von der Geschmacksprägung spritziger, säurebetonter heimischer Weißweine zu verabschieden und sich auf diesen südtoskanischen Typus einzulassen.
Der Cagglione Rosso und Rosso Montepulciano machten als unkomplizierte Essensbegleiter und Terassenweine großen Spass und Lust auf mehr.
Der Nobile und der Nobile Reserva wiederrum zeigten das ganze Potential der Region um Montepulciano und brauchen den direkten Vergleich mit dem berühmten Nachbarn Montalcino und seinem Flaggschiff "Brunello" nicht zu scheuen - großer Stoff mit gekonntem Barriqueeinsatz, dicht und lang.
Wer sich vor Ort ein Bild machen will, Crociani betreibt auch einen Agriturismo, von dessen Pool man einen herrlichen Blick auf Montepulciano hat:

Patrona Susanna Crociani bewirtschaftet ein Weingut im Herzen des Vino Nobile-Anbaugebietes: Die Gegend Le Caggiole wird mit folgenden Worten beschrieben :“Ein Boden, der sich mit einem herrlichen Kleid aus erlesenen Reben und uralten Olivenbäumen schmückt…”. Der Caggiole-Weinberg umfasst 10 ha, die zu drei Vierteln mit Prugnolo Gentile bepflanzt sind, denen 15% Canaiolo Nero und auf der restlichen Fläche die Sorte Mammolo und weiße Trauben folgen. Der Untergrund besteht aus Mischboden, auf dem die Stöcke gut gedeihen und hervorragende Resultate erzielen. Die Kelterung findet in einem Keller nahe den Weinstöcken statt, während die Lagerung des Vino Nobile in Kellergewölben aus dem 14. Jahrhundert im historischen Stadtkern von Montepulciano erfolgt. Hinzu kommen weitere Räumlichkeiten für die Lagerung, so dass die Kapazität der Holzfässer 900 hl umfasst.
Verkostet habe ich:
Caggiolino Bianco 2008 - eine Cuvée aus Trebbiano und Chardonnay
Caggiolino Rosso 08 - ein Sangiovese aus dem Stahltank
Rosso Montepulciano 08 - der "kleine Bruder" des Nobile, eine Cuvée aus Sangiovese und Mammolo
Vino Nobile 2006 - natürlich auch aus der Sangiovese-Traube
Rosso d´Arnaldo 2007 - 5% Malvasia, der Rest Sangiovese und andere lokale Rebsorten
Il Segreto di Giorgio - eine Hommage an den verstorbenen Bruder Susannas und - wie der Name schon sagt - ein Geheimnis!
Vino Nobile Riserva 2005
Vinsanto 2001 - der süsse Abschluss und mit 16,5% sicher nix für Leichtweintrinker
Dazu gab´s zweierlei Sorten Olivenöl, eins davon richtig schön "spicy" am Gaumen, einen g´schmackigen Coppa (Nackenspeck vom Schwein), Salami, den berühmten Pecorino (ein toskanesischer Schafskäse) und einen feinen Grappa di Vinacce di Vino Nobile.
Beim Verkosten des Bianco in seiner sehr reiffruchtigen Ausprägung mit einem Touch dunkler Brotrinde war es sicher hilfreich, sich von der Geschmacksprägung spritziger, säurebetonter heimischer Weißweine zu verabschieden und sich auf diesen südtoskanischen Typus einzulassen.
Der Cagglione Rosso und Rosso Montepulciano machten als unkomplizierte Essensbegleiter und Terassenweine großen Spass und Lust auf mehr.
Der Nobile und der Nobile Reserva wiederrum zeigten das ganze Potential der Region um Montepulciano und brauchen den direkten Vergleich mit dem berühmten Nachbarn Montalcino und seinem Flaggschiff "Brunello" nicht zu scheuen - großer Stoff mit gekonntem Barriqueeinsatz, dicht und lang.
Wer sich vor Ort ein Bild machen will, Crociani betreibt auch einen Agriturismo, von dessen Pool man einen herrlichen Blick auf Montepulciano hat:

Markus Katzenschläger - Freitag, 27. November 2009, 17:43
*sabber*
hast meinen pawlowschen Speichel-Reflex mit Deiner blumigen Beschreibung zu 100% angeregt. Hast eh was für Deinen Weinkeller gekauft, sodaß ich kosten kommen kann?
Himmelreich