Steirischer Junker und Junger Österreicher 2012
Die Organisatoren der Präsentation im Museum für Angewandte Kunst (MAK) haben heuer mitgedacht und gleich 2 Stockwerke angemietet. Zu ebener Erde wurde der “Junge Österreicher” und im ersten Stock der “Steirische Junker” präsentiert. Entsprechend hoch war oben auch die Dichte an Lederhosenbuben und allerliebst anzusehenden bedirndelten Mädls aus der grünen Mark. Unter die vielen Junker, die sich reinsortig oder als Cuvée präsentierten, mischten sich auch einige Schilcher, denen ich an diesem Abend auch gerne zugesprochen habe. Beim “Jungen Österreicher” waren praktisch alle Weinbaugebiete vertreten (Wien, Weinviertel, Wagram, Kamptal, Kremstal, Wachau, Traisental, Thermenregion, Carnuntum, Neusiedlersee, Neusiedlersee-Hügelland, Südburgenland und Südsteiermark). Durch die Aufteilgung auf 2 Ebenen hielt sich das Gedränge bis zuletzt angenehmerweise in Grenzen.
Was gibt´s über die Weine zu sagen: Ich bemerke seit einigen Jahren ein gewisses Abflauen des Hype`s um die Jungweine, insbesondere den steirischen Junker. Salopp gesagt ist der Junker ja ein einst erfolgreiches Marketingkonzept, angelehnt an den französischen “Beaujolais Nouveau” -Mache ordentlich Wind um einen Jungwein, halte ihn lange zurück und kündige dann den Tag der Erlösung, wenn´s ihn endlich gibt, an. Die Konsumenten sind dann schon richtig angefixt und werden dir den Wein aus der Hand reissen. Für die steirischen Winzer gibt´s noch den angenehmen Nebeneffekt, dass sie in den Junker auch weniger nachgefragte Sorten wie z.b. Müller Thurgau vulgo Rivaner geben können. Die geschmackliche Bandbreite hält sich bei beim Junker wie beim Jungen Österreicher in überschaubaren Grenzen. Im Idealfall sind sie leichte, frisch-fruchtige und mit einer ordentlichen Portion “Trinkanimo” ausgestattete Weine, die jetzt in der kalten Jahreszeit Lust auf den Sommer machen – wenn bis dahin noch was von diesen Weinen übrig ist!
Dass Weinpräsentationen von Kunstausstellungen begleitet werden, ist nichts Neues und im Falle des MAK drängt sich´s geradezu auf. Meist werden die hinter den Präsentationsständen hängenden Kunstwerke von den Weinkostern kaum beachtet, eine Ausnahme bildete gestern ein Bild, dass ihr unten sehen könnt.

Der Junker setzt sich in Szene

Ob das Weingut Neuhold aus Eggenburg geahnt hat, unter welchem Kunstwerk ihr Stand im MAK plaziert wird?
Was gibt´s über die Weine zu sagen: Ich bemerke seit einigen Jahren ein gewisses Abflauen des Hype`s um die Jungweine, insbesondere den steirischen Junker. Salopp gesagt ist der Junker ja ein einst erfolgreiches Marketingkonzept, angelehnt an den französischen “Beaujolais Nouveau” -Mache ordentlich Wind um einen Jungwein, halte ihn lange zurück und kündige dann den Tag der Erlösung, wenn´s ihn endlich gibt, an. Die Konsumenten sind dann schon richtig angefixt und werden dir den Wein aus der Hand reissen. Für die steirischen Winzer gibt´s noch den angenehmen Nebeneffekt, dass sie in den Junker auch weniger nachgefragte Sorten wie z.b. Müller Thurgau vulgo Rivaner geben können. Die geschmackliche Bandbreite hält sich bei beim Junker wie beim Jungen Österreicher in überschaubaren Grenzen. Im Idealfall sind sie leichte, frisch-fruchtige und mit einer ordentlichen Portion “Trinkanimo” ausgestattete Weine, die jetzt in der kalten Jahreszeit Lust auf den Sommer machen – wenn bis dahin noch was von diesen Weinen übrig ist!
Dass Weinpräsentationen von Kunstausstellungen begleitet werden, ist nichts Neues und im Falle des MAK drängt sich´s geradezu auf. Meist werden die hinter den Präsentationsständen hängenden Kunstwerke von den Weinkostern kaum beachtet, eine Ausnahme bildete gestern ein Bild, dass ihr unten sehen könnt.

Der Junker setzt sich in Szene

Ob das Weingut Neuhold aus Eggenburg geahnt hat, unter welchem Kunstwerk ihr Stand im MAK plaziert wird?
Markus Katzenschläger - Mittwoch, 7. November 2012, 23:51