7 x Ungarn
nach längerer pause habe ich wieder einmal eine verkostung in einer vinothek organisiert, diesmal in der neuesten anlaufstelle für ungarische weine (siehe dazu meinen bericht http://katzenschlaeger.twoday.net/stories/75230139/ )
geschäftsführer marcel major hat für 9 meiner freund/innen und mich 7 weine (4 weiße, 2 rote, einen süssen) vorbereitet.
die weine stammen von den drei weingütern apátsági, vida und nyakas.
apátsági ist ein seit dem jahr 996 bestehendes benediktinerkloster und bewirtschaftet etwa 50 ha in pannonhalma, dem kleinsten der 22 ungarischen weinbaugebiete.
hier unsere verkostungsnotizen, löblich erwähnen möchte ich besonders die junge rosa, die mit ihren 13 lenzen schon ein beachtliches sensorisches talent bewiesen hat.
1. tricolis cuveé 2011 (50% welschriesling, 30% rheinriesling, 20% traminer), weingut apátsági, pannonhalma, 13%
grüner apfel, zwetschke im abgang, der traminer überraschend dezent, vermutlich, weil traminer in ungarn fast nur sehr trocken ausgebaut wird
2. sauvignon blanc 2011, weingut apátsági, pannonhalma, 13%
käse, frisches grünes gras, kräutrig, bananig
3. rajnajrizling 2011, weingut apátsági, pannonhalma, 13%
dezente steinobstaromen, eher pfirsich- u. marillenmarmelade denn die frischen früchte, auch erdbeeren; süße, gelbe äpfel, birnen
4. tramini 2011, weingut apátsági, pannonhalma, 13%
staubtrocken und somit ungewohnt für heimische gaumen, rosenblüten
5. kadarka 2009, weingut vida, 12% (autochtone ungarische rotweinsorte, der kakarka vom weingut vida stammt aus bis zu 110 jahre alten reben)
erdige töne, ev. mit einem blauen portugieser vergleichbar, verspricht am gaumen mehr als er im abgang hält, unkomplizierter, süffiger wein mit trinkanimo
6. merlot 2009, weingut vida, 14%
vanille, weichsel, der hohe alkohol gut eingebunden, "mon cherie"
7. sauvingon spätlese 2006, weingut nyakas
hochkonzentrierte aromatik, gutes säuregerüst, pilzig, reife hollunderbeeren, üppige brennessl, ein wein, der trotz seiner reife noch weiteres entwicklungspotential versprichti>

die verkostungsrunde im "ml vino", wiedner hauptstraße 33, 1040 Wien (foto: siegfried s.)
geschäftsführer marcel major hat für 9 meiner freund/innen und mich 7 weine (4 weiße, 2 rote, einen süssen) vorbereitet.
die weine stammen von den drei weingütern apátsági, vida und nyakas.
apátsági ist ein seit dem jahr 996 bestehendes benediktinerkloster und bewirtschaftet etwa 50 ha in pannonhalma, dem kleinsten der 22 ungarischen weinbaugebiete.
hier unsere verkostungsnotizen, löblich erwähnen möchte ich besonders die junge rosa, die mit ihren 13 lenzen schon ein beachtliches sensorisches talent bewiesen hat.
1. tricolis cuveé 2011 (50% welschriesling, 30% rheinriesling, 20% traminer), weingut apátsági, pannonhalma, 13%
grüner apfel, zwetschke im abgang, der traminer überraschend dezent, vermutlich, weil traminer in ungarn fast nur sehr trocken ausgebaut wird
2. sauvignon blanc 2011, weingut apátsági, pannonhalma, 13%
käse, frisches grünes gras, kräutrig, bananig
3. rajnajrizling 2011, weingut apátsági, pannonhalma, 13%
dezente steinobstaromen, eher pfirsich- u. marillenmarmelade denn die frischen früchte, auch erdbeeren; süße, gelbe äpfel, birnen
4. tramini 2011, weingut apátsági, pannonhalma, 13%
staubtrocken und somit ungewohnt für heimische gaumen, rosenblüten
5. kadarka 2009, weingut vida, 12% (autochtone ungarische rotweinsorte, der kakarka vom weingut vida stammt aus bis zu 110 jahre alten reben)
erdige töne, ev. mit einem blauen portugieser vergleichbar, verspricht am gaumen mehr als er im abgang hält, unkomplizierter, süffiger wein mit trinkanimo
6. merlot 2009, weingut vida, 14%
vanille, weichsel, der hohe alkohol gut eingebunden, "mon cherie"
7. sauvingon spätlese 2006, weingut nyakas
hochkonzentrierte aromatik, gutes säuregerüst, pilzig, reife hollunderbeeren, üppige brennessl, ein wein, der trotz seiner reife noch weiteres entwicklungspotential versprichti>

die verkostungsrunde im "ml vino", wiedner hauptstraße 33, 1040 Wien (foto: siegfried s.)
Markus Katzenschläger - Montag, 9. April 2012, 20:35