Raritäten aus dem Weingarten
Das ein Weingarten einmal tatsächlich ein Garten war, in dem nicht nur Rebstöcke standen, sondern auch viele andere Pflanzen, weiß heute kaum noch wer.
Weingartenpfirsich, Weingartenknoblauch, Quitten und viele alte Erdbeersorten verorgten die Winzer bei der Arbeit im Weingarten. Mit zunehmender Industrialisierung des Weinbaus wurden diese Pflanzen ausgerissen, weil sie den Traktoren im Weg standen.
Im Kamptal baut Bernd Grossauer (Schönberg) diese Sorten jetzt wieder an und macht tolle Sachen daraus, wie z.B. ein Weingartenknoblauch-Cutney, ein Weingartenkoblauch-Pesto (u. a. mit Olivenöl vom Gardasee u. Pinienkernen) oder ein Weingartenpfirsichmark für Bellini.
Über den Weingartenpfirsich wird in einem Folder von "Slow Food Wachau_plus" berichtet:
Weingartenpfirsiche werden traditionell in Weingärten gepflanzt,
da dem Pfirsich die trockenen, warmen Böden zusagen
und die Früchte zur Zeit der Weinlese reifen. Der
Weingartenpfirsich wird über den Samen (Pfirsichkern)
und nicht durch Veredelung vermehrt. Dadurch entstand
eine große genetische Vielfalt von Pfirsichen. Die Früchte
variieren demnach in ihren Eigenschaften, haben aber eine
relativ späte Reifezeit gemeinsam. Die Farbe der eher kleinen
Früchte ist grünlich, manchmal mit einem intensiven
rot. Das Fruchtfleisch ist hell bis weiß und hat einen intensiven
aromatischem leicht bitterem Geschmack.
Der Weingartenpfirsich ist nicht nur eine exzellente Erfrischung
während der Arbeit im Weingarten, sondern bietet
auch ein attraktives Aroma für die Herstellung von Marmeladen,
Säfte und Bellini.
P.S. Wenn sie das nächste mal den Zöbinger Heiligenstein im Kamptal besteigen (dazu ist keine Schwindelfreiheit notwendig), halten sie Ausschau nach einem kleinen Weingarten auf einer Trockenmauerterrasse, in dem sich Smaragteidechsen, Schlangen, Bienen und Schmetterlinge zwischen Rebstöcken, Knoblauchstauden und Pfirsichbäumen tummeln - und sie haben ein kleines Paradies entdeckt - Alwin Jurtschitsch aus Langenlois erzählt ihnen die Geschichte dazu!
http://www.jurtschitsch.com
http://www.archeprojekt.at


Weingartenpfirsich, Weingartenknoblauch, Quitten und viele alte Erdbeersorten verorgten die Winzer bei der Arbeit im Weingarten. Mit zunehmender Industrialisierung des Weinbaus wurden diese Pflanzen ausgerissen, weil sie den Traktoren im Weg standen.
Im Kamptal baut Bernd Grossauer (Schönberg) diese Sorten jetzt wieder an und macht tolle Sachen daraus, wie z.B. ein Weingartenknoblauch-Cutney, ein Weingartenkoblauch-Pesto (u. a. mit Olivenöl vom Gardasee u. Pinienkernen) oder ein Weingartenpfirsichmark für Bellini.
Über den Weingartenpfirsich wird in einem Folder von "Slow Food Wachau_plus" berichtet:
Weingartenpfirsiche werden traditionell in Weingärten gepflanzt,
da dem Pfirsich die trockenen, warmen Böden zusagen
und die Früchte zur Zeit der Weinlese reifen. Der
Weingartenpfirsich wird über den Samen (Pfirsichkern)
und nicht durch Veredelung vermehrt. Dadurch entstand
eine große genetische Vielfalt von Pfirsichen. Die Früchte
variieren demnach in ihren Eigenschaften, haben aber eine
relativ späte Reifezeit gemeinsam. Die Farbe der eher kleinen
Früchte ist grünlich, manchmal mit einem intensiven
rot. Das Fruchtfleisch ist hell bis weiß und hat einen intensiven
aromatischem leicht bitterem Geschmack.
Der Weingartenpfirsich ist nicht nur eine exzellente Erfrischung
während der Arbeit im Weingarten, sondern bietet
auch ein attraktives Aroma für die Herstellung von Marmeladen,
Säfte und Bellini.
P.S. Wenn sie das nächste mal den Zöbinger Heiligenstein im Kamptal besteigen (dazu ist keine Schwindelfreiheit notwendig), halten sie Ausschau nach einem kleinen Weingarten auf einer Trockenmauerterrasse, in dem sich Smaragteidechsen, Schlangen, Bienen und Schmetterlinge zwischen Rebstöcken, Knoblauchstauden und Pfirsichbäumen tummeln - und sie haben ein kleines Paradies entdeckt - Alwin Jurtschitsch aus Langenlois erzählt ihnen die Geschichte dazu!
http://www.jurtschitsch.com
http://www.archeprojekt.at


Markus Katzenschläger - Freitag, 30. Oktober 2009, 19:23