Man(n) stelle sich heute vor: romantische Stimmung, Kerzenlicht, Jane Monheit (wahlweise Norah Jones) im CD-Spieler, polierte Gläser auf dem Tisch...
...und dann holt Man(n) den Wein... und öffnet ihn mit einem kurzen Dreh...
...während er früher als männlicher Testeron-Hooligan seine schweißige Duftnote beim Kampf mit dem Korken im Raum hinterlassen hatte. Archaisches Ringen, banges Hoffen und dann das strahlende Lächeln... wenn der Wein im Glas den bangen Erwartungen des sich abmühenden Gastgebers entspricht...
Welch Funken, da wohl schon entzündet wurden... Nähe durch das Überspringen der Freude, weil perfekter Wein oder die Nähe und wieviele Frauen wohl schon wegen eines Korkfehlers kleinkindlich heulende Männer in ihrem Armen getröstet haben? ("Ach komm, ist ja nur ein Korkfehler..." - zugegeben leicht gesagt, bei einem 86'er Margaux)
Mag sein, dass wir dem Wein-Roulette entkommen, aber bedenke, mein lieber Freund, Markus - welch Optionen uns mit solch einer "optimalen Lösung" genommen werden ;-)
Markus Katzenschläger - Dienstag, 20. Oktober 2009, 12:08
Testosteron-Hoolgigans
tja, die Testosteron-Hooligans müssen sich wohl warm anziehen bzw. sich eine andere Bühne zur Erhöhung der Paarungsbereitschaft bei den Damen suchen, obwohl: einen Hoffnungsschimmer gibt es: angeblich wird schon an der Entwicklung eines Drehverschlusses gearbeitet, der mittels eingebautem Chip ein lautes "Plopp" beim Öffnen erzeugt.
Martin (Gast) - Donnerstag, 22. Oktober 2009, 11:12
feuchte Augen wenn korkt
Sehr geehrter Herr Ewald!
Ich komme nicht umhin, ihrem Kommentar eine Note hinzuzufügen: Ich bin ein radikaler Verfechter der Antikorkbrigade aus einem einfachen Grund: Ich kann den Verfasser dieses Weinblogs einfach nicht weinen (das mit den Tränen) sehen. Das geht mir seelisch zu sehr an die Nieren. Und seit der verehrte Weinreisende einen "Run" bzgl. korkendem Wein hatte, will ich mir die wenigen geselligen Abende nicht durch Markus gerötete und von einem feuchten Schleier umgebene Augen ansehen. Die ständige Wiederholung der Worte: "Des gibts do ned! Ned scho wieder! Na do fohr i aber hin!" gleich einem Mantra welches den Korken aus dem Weine löst, konnte nur durch massiven Zufuhr von anderem (nicht korkendem) Traubensaft gestoppt werden. "Run" deswegen weil ich dreimal hintereinander innerhalb von zwei Monaten erleben musste (in meinen Träumen verfolgt es mich immer noch) wie Herr Katzenschläger seine mitgebrachten Kleinode aus der Welt zergatschter Trauben mit wohltöner Stimme und salbungsvollen Worten anpries, sodass selbt eingefleischte Biertrinker nach dem Safte lechzten, jedoch nach dem Plopp und dem ersten Riechen an der Flasche sich verstohlen kleine Tränen den Weg aus seinen Augen bahnten und die Gesichtsfarbe von erwartungsvoller Rötung zu Leichenblässe wechselte. Den Rest: Siehe Oben!
Ewald (Gast) - Donnerstag, 22. Oktober 2009, 22:46
Weinen sehen...
Wenn ich das mal erleben dürfte, den lieben Markus weinend (und ich meine damit nicht zwiebel-schnipselnd in der Küche)... über eine Flasche edel-verrotetten Weines. ..
Tja, ich sollte doch mal zu einer seiner Privat-Verkostungen gehen... ;-) Wann ist die nächste, Markus?
Pro Korken
...und dann holt Man(n) den Wein... und öffnet ihn mit einem kurzen Dreh...
...während er früher als männlicher Testeron-Hooligan seine schweißige Duftnote beim Kampf mit dem Korken im Raum hinterlassen hatte. Archaisches Ringen, banges Hoffen und dann das strahlende Lächeln... wenn der Wein im Glas den bangen Erwartungen des sich abmühenden Gastgebers entspricht...
Welch Funken, da wohl schon entzündet wurden... Nähe durch das Überspringen der Freude, weil perfekter Wein oder die Nähe und wieviele Frauen wohl schon wegen eines Korkfehlers kleinkindlich heulende Männer in ihrem Armen getröstet haben? ("Ach komm, ist ja nur ein Korkfehler..." - zugegeben leicht gesagt, bei einem 86'er Margaux)
Mag sein, dass wir dem Wein-Roulette entkommen, aber bedenke, mein lieber Freund, Markus - welch Optionen uns mit solch einer "optimalen Lösung" genommen werden ;-)
Testosteron-Hoolgigans
feuchte Augen wenn korkt
Ich komme nicht umhin, ihrem Kommentar eine Note hinzuzufügen: Ich bin ein radikaler Verfechter der Antikorkbrigade aus einem einfachen Grund: Ich kann den Verfasser dieses Weinblogs einfach nicht weinen (das mit den Tränen) sehen. Das geht mir seelisch zu sehr an die Nieren. Und seit der verehrte Weinreisende einen "Run" bzgl. korkendem Wein hatte, will ich mir die wenigen geselligen Abende nicht durch Markus gerötete und von einem feuchten Schleier umgebene Augen ansehen. Die ständige Wiederholung der Worte: "Des gibts do ned! Ned scho wieder! Na do fohr i aber hin!" gleich einem Mantra welches den Korken aus dem Weine löst, konnte nur durch massiven Zufuhr von anderem (nicht korkendem) Traubensaft gestoppt werden. "Run" deswegen weil ich dreimal hintereinander innerhalb von zwei Monaten erleben musste (in meinen Träumen verfolgt es mich immer noch) wie Herr Katzenschläger seine mitgebrachten Kleinode aus der Welt zergatschter Trauben mit wohltöner Stimme und salbungsvollen Worten anpries, sodass selbt eingefleischte Biertrinker nach dem Safte lechzten, jedoch nach dem Plopp und dem ersten Riechen an der Flasche sich verstohlen kleine Tränen den Weg aus seinen Augen bahnten und die Gesichtsfarbe von erwartungsvoller Rötung zu Leichenblässe wechselte. Den Rest: Siehe Oben!
Weinen sehen...
Tja, ich sollte doch mal zu einer seiner Privat-Verkostungen gehen... ;-) Wann ist die nächste, Markus?