Steirischer Junker 2013
Der Junker, von den Steirern als Vorbote eines jeden neuen Weinjahrgangs seit 20 Jahren erfolgreich vermarket, trifft in der Weinwelt nicht immer auf unteteilte Zustimmung. Man einer rümpft die (Verkostungs-)nase ob des seiner Meinung nach plumpen Versuchs, frühreifende, reinsortig aber schwer verkaufbare Sorten wie Müller Thurgau (bei uns verschämt als Rivaner tituliert) oder minderes Traubenmaterial schon im November auf den Markt zu bringen. Für die anderen ist der Junker nebst seiner Funktion als Vorbote des neuen Jahrgangs ein animierender Jungwein, frisch-fruchtig und mit rescher Säure.
Ich persönlich bekomme beim Junker klarerweise keinen önologischen Begeisterungsausbruch, das kann so ein Jungwein auch gar nicht leisten und auch die teilweise doch sehr beachtlichen Säurewerte haben mir voriges Jahr bei der Junkerpräsentation im Museum für angewandte Kunst mein erstes Sodbrennen beschert, aber als unkomplizierter Trinkwein oder Speisenbegleiter (zum Gansl!) kann er schon was. Im Idealfall zeigt der Junker die Sortentypizität der verschnittenen Rebsorten (oder der Einzelsorte) und wer Sauvignon Blanc gerne mag, wird mit vielen steirischen Junker seine Freude haben.
Und man muss dem Junker auch nicht unbedingt in die grüne Mark folgen (obwohl eine Weinreise in die Steiermark immer eine gute Idee ist), in Wien gibt es derzeit in der steirischen Genusstankstelle http://www.dersteirerinwien.at gleich 7 verschiedene zu verkosten (ich hatte sie alle ;-), sie kommen von den Weingütern
Jauk
Strauß
Florian
Schauer
Dreisiebener Stammhaus
Wildbacher (das Weingut heißt wirklich so!) und
Erzherzog Johann
und übrigens: Junker gibts auch in rose (als Schilcher-Junker) und in Rot.
Ich persönlich bekomme beim Junker klarerweise keinen önologischen Begeisterungsausbruch, das kann so ein Jungwein auch gar nicht leisten und auch die teilweise doch sehr beachtlichen Säurewerte haben mir voriges Jahr bei der Junkerpräsentation im Museum für angewandte Kunst mein erstes Sodbrennen beschert, aber als unkomplizierter Trinkwein oder Speisenbegleiter (zum Gansl!) kann er schon was. Im Idealfall zeigt der Junker die Sortentypizität der verschnittenen Rebsorten (oder der Einzelsorte) und wer Sauvignon Blanc gerne mag, wird mit vielen steirischen Junker seine Freude haben.
Und man muss dem Junker auch nicht unbedingt in die grüne Mark folgen (obwohl eine Weinreise in die Steiermark immer eine gute Idee ist), in Wien gibt es derzeit in der steirischen Genusstankstelle http://www.dersteirerinwien.at gleich 7 verschiedene zu verkosten (ich hatte sie alle ;-), sie kommen von den Weingütern
Jauk
Strauß
Florian
Schauer
Dreisiebener Stammhaus
Wildbacher (das Weingut heißt wirklich so!) und
Erzherzog Johann
und übrigens: Junker gibts auch in rose (als Schilcher-Junker) und in Rot.
Markus Katzenschläger - Donnerstag, 14. November 2013, 19:43